Und schon gehts wieder weiter

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Zuletzt aktualisiert am 21. September 2021

Kaum da. Und schon gehts wieder weiter. Wir haben einfach mal die Seele baumeln lassen und uns in der Bretagne so richtig mit der dort allgegenwärtigen Energie aufgetankt. Insbesondere der oberste “Finger” der Bretagne hat es kraftmäßig in sich.

Es ist schon ein wahrlich eigentümliches Plätzchen Erde. Jeder ist freundlich, viele lachen, (fast) alles Hunde laufen unangeleint herum und selbst sie sind tiefenentspannt. An jeder Ecke stehen öffentlich zugängliche Mülltonnen, kein Unrat ist auf den Straßen, in irgendwelchen Gebüschen oder Gräben anzutreffen.

Ursprünglich haben wir angenommen, dass sich das Wetter etwas länger halten wird, dass der Herbst etwas später sein Stelldichein geben wird. Doch wie es scheint, haben wir uns geirrt.

Und so sehen wir uns doch tatsächlich genötigt, die Energiedruckbetankung abzukürzen und uns so langsam, aber sicher auf den Weg in Richtung Süden zu machen. Entlang der Küstenlinie geht es zunächst zum “dritten” Finger, da wir hier vor einigen Jahren mit Freunden bereits einige schöne Wochen verlebt und die Landschaft lieben gelernt haben. Doch die Fahrerei zieht sich endlos hin. Das Fienchen ist halt kein Pkw und alles dauert etwas länger.


Bretagne ist nicht gleich Bretagne


Und relativ schnell merkt man, dass Bretagne nicht gleich Bretagne ist.

Wir lieben den oberen Bereich. Penn-ar-Bed, wie die Bretonen sagen. Besser bekannt unter dem Namen Finistère. Finis terre. Das Ende der Welt. Gleich dahinter beginnen die Sagen und Mythen.

Und hier in Finistère kann man die Urwüchsigkeit, die Natur viel kraftvoller spüren, als in den anderen Gegenden der Bretagne. Zumindest uns geht es so.

Trotzdem nehmen wir schweren Herzens Abschied und schnallen dem Fienchen die Schnellfahrsocken unter, um wieder in den Bereich des Spätsommers zu kommen. Eine Nacht gastieren wir in der Region Pays de la Loire bevor es weiter nach Süden geht


Aus Fehlern lernt man, Frau auch


Da wir beim letzten Besuch in Frankreich ausgiebig den Berufsverkehr in Bordeaux aufgrund eines Mißverständnisses haben genießen dürfen und ihn als nicht ganz so angenehm empfunden haben, beschließen wir dieses Mal Bordeaux zu umfahren und landen schließlich etwas südlich auf dem großen Gelände eines Klosters.

Wie nicht anders zu erwarten, ist der französische Himmel traurig über unsere Abreisepläne und so müssen die guten alten Regencapes herausgeholt werden.

Unsere Route führt uns dann letztendlich auch noch durch ausgeprägte Nebelgebiete, bis wir dann endlich den Point of no Return auf den Weg nach Spanien erreicht haben.

Einmal noch den Geldbeutel aufmachen und die Maut bezahlen und schließlich gehts raus aus Frankreich und rein nach Spanien. Hier finden wir nach eine sehr kurvigen Bergstrecke auch gleich einen großen Parkplatz, wo wir eine Nacht in Ruhe stehen können.

Stay tuned, es bleibt spannend…..

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