Kennt ihr das auch? Seit Monaten gibt man mehr Kraft, mehr Energie aus, als man wiederbekommt. Und irgendwann sind die Batterien ziemlich leer. Der Akku läuft auf Sparflamme und wäre man ein Handy, würde man sich schon seit Längerem im Stromsparmodus befinden, nach 30 Sekunden Nichtstun hätte man automatisch einen Blackout und jetzt droht bei 2-3 Prozent die Zwangsabschaltung. Doch heute können wir sagen:
Endlich angekommen
Bereits seit einigen Tagen sind wir nun formal in der Bretagne und kurierten zunächst Lunas Durchfall aus. Doch irgendwie fühlte sich das noch nicht so wirklich “vollkommen” an. Bretagne ja, aber kraftvolle Orte: Nein.
Doch woran liegt das nur? Wahrscheinlich daran, dass wir zwar mit dem Finger auf dem Papier im Bereich Bretagne herumgeistern, jedoch von der eigentlichen Bretagne, ihr wisst schon, die drei Finger, die sich ganz im Norden in Richtung Westen in den Atlantik hineinstrecken, noch weit entfernt sind.
Vorgestern wollten wir dann in Richtung der oben benannten Finger fahren, nur um festzustellen, dass ein kleiner Heizungsschlauch im Führerhaus etwas undicht ist und seine heiße Brühe über der Motorabdeckung “vertröpfelt”.
Das Fienchen hat Schnupfen
Natürlich haben wir keinen passenden Schlauch dabei und so müssen wir zunächst eine Werkstatt erst suchen, dann aufsuchen. Hier verbringen wir einen schönen Vormittag und Mittag auf dem Werksgelände und warten auf unseren Nachmittagstermin.
Der Fehler ist vom Besitzer der LKW-Werkstatt schnell gefunden und auch sonst kann der Missstand schnell und professionell beseitigt werden. Doch gelangen wir während dieser Zeit auch leider nicht weiter Richtung Westen.
Doch heute morgen geht es schon los, obwohl die Sandmännchen sich noch wohlig in ihrer Molle herumdrehen. Wir sind früh auf den Beinen und gelangen so an das erste Foto des heutigen Tages.
Doch
dann gehts endlich weiter
Immer weiter Richtung Westen. Ab in den Berufsverkehr. Ja, den gibt es auch hier. Dann erst mal gefrühstückt und an der Tankstelle des Supermarkes verzweifelt, die mir nur immer Bleifrei95 oder Bleifrei 98 anbieten wollte, ich jedoch auf Diesel beharrte. So kommen wir nicht überein.
Doch jetzt sind die Straßen frei und wir können mit dem Fienchen zügigen Tempos (Ihr versteht das Oxymoron sicherlich: Fienchen; zügiges Tempo) weiterfahren und schon knapp zwei Stunden später haben wir unser Ziel auf dem obersten Finger direkt am Wasser erreicht.
Ein Kraftort
Im wahrsten Sinne des Wortes. Wir sind sofort raus aus dem Fienchen und haben erst einmal einen langen Spaziergang gemacht.
Kaum hier, spüren wir das Salz auf der Haut, wenngleich es fast windstill ist.
Es ist schier unglaublich, welche Energie von diesem Stückchen Erde ausgeht.
Wahrscheinlich werden wir in einigen Tagen einen kompletten Schwerttanz auf nur einem Bein in absoluter Perfektion darbieten können. (Die passende Musik dazu höre ich gerade beim Schreiben dieses Textes. Und ja, sie hat mich ein klein wenig inspiriert).
Die Energieanschlüsse sind also gelegt, jetzt kann der Strom fließen.
Ach ja… stay tuned, es bleibt spannend.
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Sehr schön! Nach so langem Warten und so viel Organisation, habt ihr euch genau diesen Ort redlich verdient. Macht mehr Fotos bitte, ich mag so gern an eurer Welterkundung teilhaben. Was man sieht ist auf jeden Fall schon mal der Kracher! Was für eine Wohlfühloase. Ich drück euch!
Ja, die Bretagne ist tatsächlich ein total kraftvoller Ort, genau richtig zum Auftanken. Eben haben wir noch ein paar Sonnenuntergangsfotos gemacht, danach sind wir dann losgezogen und haben uns musikalisch für diesen schönen Fleck Erde bedankt.