
- Autor: Melia
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- Schlagwörter: Frankreich, Freistehen
Sommerhitze in der Bretagne?
Sommer in der Bretagne – wie Urlaub im Kühlschrank, nur schöner
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ToggleGanz Mitteleuropa ächzt. Die Hitze liegt wie ein schwerer Mantel über Städten, Dörfern und Gemüsegärten. In Hasloch schmilzt der Asphalt, in Köln brutzeln Hund und Halter gemeinsam im Park, und in München verwandeln sich die Biergärten in finnische Saunen mit Hopfengeschmack. Währenddessen sitzen wir hier – ganz entspannt – in der Bretagne. Und grinsen. Breit.
Denn während drüben Thermometer reihenweise kapitulieren und Klimaanlagen röchelnd um Gnade bitten, gönnt sich der bretonische Sommer einen sanften Auftritt. Keine Hitzeschlacht, kein Schweißbad, keine verflüssigte Schokolade in der Handtasche. Stattdessen: 22 Grad. Trocken. Ein leichter Wind vom Meer. Und wenn ich ganz genau hinschaue, tanzen sogar ein paar Möwen ihren lustigen Reigen über den Dünen, einfach weil sie können.
Natürlich, der Morgen hier kann ein wenig… sagen wir „verhüllt“ sein.

Der Frühnebel spielt gern Verstecken mit Felsen, Fischerbooten und Wanderwegen. Manchmal auch mit mir. Aber das ist nicht schlimm – der Nebel zieht sich meist schneller zurück als ein deutscher Tourist bei 18 Grad Wassertemperatur. Und dann zeigt sich die Bretagne von ihrer besten Seite: Klar, leuchtend, frisch. Wie ein gut gekühlter Rosé – nur ohne Katergefahr.
Ein kleiner Ausblick gefällig? Heute dürfen wir uns auf lupenreine 22 Grad freuen. Morgen gibt’s sogar noch ein bisschen mehr Küstenfrische: 20 Grad. Und übermorgen – Trommelwirbel – ganze 19 Grad! Ich sag mal so: Wer hier über die Temperaturen jammert, hat vermutlich sein Thermometer falsch herum gehalten.

Und drüben in Deutschland? Tja, Hasloch zum Beispiel kämpft sich heute durch 34 Grad. Morgen sind dort 36 angekündigt, übermorgen sogar 38. Das ist keine Wettervorhersage, das ist ein Countdown zur Kernschmelze. Ich stelle mir das so vor: Menschen flüchten in Supermärkte, um vor dem Kühlregal zu campieren. Katzen lernen schwimmen. Flipflops schmelzen direkt am Fuß fest. Und jeder sehnt sich nach – genau – Bretagne.
Wir hingegen? Sitzen mit einem Kaffee vor dem Wohnmobil, schauen den Nebelschwaden beim Auflösen zu, denken kurz an Deutschland – und ziehen uns vielleicht ganz frech ein langärmliges Shirt über. Man muss ja vorbereitet sein. Es könnten schließlich nur 19 Grad werden. Und ein ganz klein bisschen Schadenfreude wärmt schließlich auch ganz wunderbar.
Stay tuned … es bleibt spannend!
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