- Autor: Melia
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Das Meer in Finistere
Mit dem Salz des Atlantiks in der Luft und dem rhythmischen Singen der Wellen auf zerklüfteten Felsen offenbart sich Finistere, an der Nordwestküste der Bretagne, als stilles Gedicht an die Unermesslichkeit der Natur. Hier am Ende des Landes ist das Meer nicht nur ein Gewässer, sondern ein Ballett aus Licht, Farbe und Bewegung, eingefangen in einem flüchtigen ewigen Augenblick.
Inhaltsverzeichnis
ToggleIm Herzen der Bretagne trifft der Himmel auf die Erde, und das endlose Blau des Ozeans verschmilzt mit dem sternenklaren Nachthimmel. Die salzige Luft, das Tosen des Meeres – all das zieht seine Besucher in einen sinnlichen Bann, der ein tiefes Gefühl des Einklangs mit der Welt hervorruft.
So geht unsere Reise am Rand des Landes, wo das Meer in Finistere auf uns wartet, weiter. Orte, die ebenso geheimnisvoll wie inspirierend sind und atemberaubende Geschichten zu erzählen haben.
Stellplatz Argenton in Finistere
Wie wir bereits im letzten Blogpost berichtet hatten, haben wir uns einen netten und recht leeren Stellplatz bei Argenton ausgesucht, um dort ein paar unbeschwerte Tage zu verweilen.
Wir stehen hier ein paar Tage und verlängern unseren Aufenthalt an so einem elektronischen Eingabedingsbums. Die Welt ist in Ordnung. Wir erkunden die nähere und weitere Umgebung mit unseren eBikes und genießen das schöne Wetter in der Bretagne. Aber als wir erneut verlängern wollen, ist der Eingabekasten out of order. Dafür sitzen jetzt zwei nette Damen im Rezeptionshäuschen und teilen uns mit, dass der Stellplatz nun kein Stellplatz mehr ist, sondern ab heute ein Campingplatz. Gleicher Spaß, gleicher Service, doppelte Kosten. WHAT?
Und so packen wir unsere 17 Sachen und machen uns auf den Weg zum nächsten Plätzchen, welches auf uns wartet.
Finistere: Nördlich von Kerlanou
Nur ein paar Kilometer weiter finden wir einen schönen Parkplatz.
Dieser große freie Parkplatz, nur wenige Schritte vom Meer entfernt, ist ganz wie geschaffen, um hier zu verweilen. Tagsüber kommen ein paar Tagesausflügler als Badegäste und auch ein paar Kanusportler, die hier ihre schwimmfähigen Utensilien entpacken, bevor sie in See stechen vorbei. Aber am späten Nachmittag leert sich der Parkplatz und nur an manchen Tagen steht hier mal ein anderes Wohnmobil.
Doch meistens stehen wir hier ganz alleine. An Tagen, an denen das Wetter nicht ganz so schön ist – ja auch diese gibt es hier – verirrt sich kein weiterer Mensch hierher.
Es sind nur ein paar Schritte über einen kleinen Trampelpfad, um zum Meer zu gelangen. Feiner fast weißer Sand füllt das Ufer. Nun fehlt nur noch die sprichwörtliche Palme zum Karibik-Feeling.
Wir stehen hier einige Tage und genießen einfach nur das Sein. Doch auch hier wird es irgendwann Zeit, weiterzufahren. Die Vorräte im Kühlschrank leeren sich und wir müssen die dadurch entstandenen Lücken wieder auffüllen.
Immer an der Küste entlang
Und so tuckeln wir an der Nordküste der Bretagne entlang. Es ist ein leicht nebeliger Tag. Das passiert hier schon mal. Morgens ist es nebelig, die Nebelschwaden ziehen am Wohnmobilfenster vorbei. Und kurz vor der Mittagszeit klart es dann auf, und die Sonne verwöhnt uns mit ihren wärmenden Strahlen.
und wenig später sieht es dann so aus- Für Luna ist es mal wieder Zeit, zu Baden.
Camping du Curnic
Etwas nördlich vom dortigen Campingplatz ist ein ausgewiesener Platz für Wohnmobile. Ein nettes Schild empfängt Besucher recht freundlich. Und da keine weiteren Camper hier stehen, glauben wir, dass wir hier ein nettes Plätzchen gefunden haben.
Aber obwohl es Nachts superruhig war, haben wir beide recht unruhig geschlafen, irgendetwas stimmte mit diesem Ort nicht. Keine Ahnung. Aber so machen wir uns am nächsten Morgen wieder auf die Socken….
Es geht vorbei an blumengeschmückten alten Kapellen…
… und wir sehen unserem nächsten Ziel entgegen. Nur soviel sei bislang verraten. Es werden imposante Steine sein, die wir erleben dürfen.
Darum: Stay tuned… es bleibt spannend.
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