- Autor: Melia
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- Aktualisiert am:
- Schlagwörter: Erfahrungswerte, Frankreich, Freistehen
Der Sommer scheint vorbei zu sein
Frankreich: Ein erster Reinfall gleich zu Beginn
Das lange Herumlungern während der Sommermonate hat nun ein Ende gefunden. Wir haben die europäischen Hitzewellen erfolgreich verhindern können, denn hier in der Nordbretagne war es nur an einem Tag wärmer als 21 Grad.
Inhaltsverzeichnis
ToggleVöllig ausgeruht und an der Greze zur aufkeimenden Faulheit stehend machen wir uns nun auf die gummibereiften Socken. Grobe Richtung Winterquartier im Süden.
Doch bevor es soweit ist, wollen wir uns noch einmal kulinarisch verwöhnen lassen. Im kleinen Örtchen Porspoder gibt es ein tolles kleines Restaurant mit fabelhaften Speisen und Getränken. Soweit die Theorie.
Schmeckte der Cidre nach wie vor hervorragend machte sich bald Ernüchterung breit.
Lyggie wollte ihren Lieblingssalatteller bestellen. Doch den gab es nicht mehr auf der Speisekarte.
Und ich freute mich schon seit langer Zeit auf auf Moules-frites. Doch die gab es heute nicht. Wahrscheinlich ist heute am Montag mittag noch niemand losgegangen, um sie aus dem Wasser zu holen.
Und so schloß ich mich Lyggies Bestellung an und wir orderten zwei andere Salatteller.
Ja, er sah recht nett aus. Das war es dann aber auch schon. Geschmacklich war da noch reichlich Luft nach oben.
Keinen Plan, ob wir noch einmal hierher kommen werden.
Die Fahrt beginnt
Zunächst fuhren wir zu einem bekannten Stellplatz direkt am Meer südlich von Concarneau. Hier ergatterten wir den letzten freien Platz und zwängten uns in die Riege der links und rechts stehenden Wohnmobile ein. Nein, es war genug Abstand zu den Nachbarn aber irgendwie war die Energie heute hier nicht so prickelnd.
Also fuhren wir am nächsten Morgen weiter.
Auf halber Strecke nach Nantes fanden wir ein Plätzchen, welches uns ruhig zu beherbergen wusste. Die hellen Straßenlaternen wurden um 22 Uhr ausgezündet, andere Wohnmobile waren nicht in Sicht. Perfekt.
Es gibt ihn noch... den Himmel mit Schäfchenwolken
Das ist echt traurig. Da fährt man so vor sich hin und freut sich über das, was völlig normal sein sollte. Den Anblick von blauem Himmel mit weißen Schäfchenwolken.
Rar ist dieser Anblick geworden. Das ist der Himmel, an den ich mich aus meiner Kindheit erinnere. Keine Schmierwolken, kein Wolkenschleier, der sich schachbrettförmig „ganz von alleine am Himmel bildet“ und alsbald nur noch als Dunstglocke wahrzunehmen ist.
Was ist nur aus unseren Wahrnehmungen geworden? Warum nehmen wir das als unveränderlich und völlig normal wahr?
Und so können bereits am nächsten Tag, viele Kilometer weiter wieder die vertrauten Chemtrails Kondensstreifen am Himmel gesehen werden.
Diese verfolgen uns bei unserer Reise. Doch schon bald verlassen wir die „Grande Nation“ und sagen „Bienvenido a España“
Stay tuned … es bleibt spannend!
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