Tabakland

Die weitere Fahrt führte uns durch die Schweiz. Genauer gesagt nach Steinach am Bodensee.

Hier befindet sich die Firma „Heimat„, welche Tabak herstellt und verkauft.

Allerdings nicht irgendwelchen Tabak, sondern Naturtabak.

Die Geschichte des Tabakanbaus reicht Tausende von Jahren zurück, wobei die indigenen Völker Amerikas zu den ersten bekannten Produzenten und Konsumenten von Tabak zählen. Natürlich angebauter Tabak, wie wir ihn heute kennen, hat seine Wurzeln in diesen alten Traditionen. Allerdings hat sich die Art und Weise, wie Tabak angebaut und konsumiert wird, im Laufe der Zeit stark verändert, insbesondere mit dem Aufkommen der industriellen Revolution und der daraus resultierenden Massenproduktion von Tabakprodukten.

Naturtabak bezeichnet Tabak, der ohne Zusatzstoffe wie Feuchthaltemittel, Aromen oder Konservierungsstoffe angebaut und verarbeitet wird. Im Gegensatz zu industriell verarbeitetem Tabak, der oft mit einer Reihe von Chemikalien behandelt wird, steht bei Naturtabak die Reinheit des Produkts im Vordergrund. Dieser Tabak wird aus Tabakpflanzen gewonnen, die in natürlicher Umgebung wachsen und unter Einsatz traditioneller Landwirtschaftsmethoden kultiviert werden.

Tabakanbau in Europa? Echt jetzt?

In vielen Ländern Europas wird Tabak angebaut. Bis vor wenigen Jahren gab es hierfür sogar noch Förderungen, die aber seit 2010 eingestellt wurden.

Tabak ist eine alte Pflanze, welche vielfältig als Heilmittel eingesetzt wurde und wird.

Allerdings darf Tabak in der EU nur dann verkauft werden, wenn er behandelt und „haltbar gemacht“ wird.

Dieses gilt nicht für die Schweiz, die allerdings diesen Naturtabak auch nicht in die EU exportieren darf.

Und so gelangten wir bei unseren Überlegungen eben zu dem schweizer Hersteller von Naturtabak und verabredeten uns zu einem Besuch dort vor Ort.

Tabakland

Wir wurden sehr freundlich empfangen und uns wurde alles sehr anschaulich erklärt. Sämtliche Produkte von Fa. Heimat enthalten keine Zusatz- oder Aromastoffe. Bei der Verarbeitung des Tabaks setzen sie ausschliesslich Wasser für die Befeuchtung ein. Keine Chemikalien. Kein Zucker.

Der geerntete Tabak – ausschließlich auf schweizer Tabakfeldern angebaut – wird getrocknet und dann im Werk Steinach angeliefert.

Dann wird er maschinell zerkleinert und in kleinere Einheiten zum Verkauf abgefüllt.

Und so können wir unsere Tabakvorräte wieder auffüllen, bevor unsere Reise zurück in den Süden weitergeht….

Stay tuned … es bleibt spannend!

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