Reparatur der Shurflo Wasserpumpe

Die Pumpe hat sich in dieser Zeit als unverzichtbares Element unserer Ausstattung erwiesen, da sie uns ermöglicht hat, jederzeit Zugang zu sauberem und frischem Wasser zu haben. Sie hat viele hundert Liter Wasser von unseren Tanks zu unseren Wasserhähnen befördert, ohne jemals Probleme zu machen oder auszufallen.

Doch wie bei vielen technischen Geräten kann eben auch bei der Shurflo Wasserpumpe irgendwann der Zeitpunkt kommen, an dem sie Anzeichen von Verschleiß zeigt. In letzter Zeit hat die Pumpe begonnen, herumzustottern und zeitweise auszusetzen. Das war für uns ein Zeichen, dass es an der Zeit war, uns um eine Reparatur oder einen möglichen Austausch der Pumpe zu kümmern.

Wenn man viel unterwegs ist, weiß man sicherlich, wie wichtig es ist, dass die Ausrüstung zuverlässig funktioniert. Deshalb haben wir beschlossen, die Reparatur oder den Austausch der Shurflo Wasserpumpe in Angriff zu nehmen, um sicherzustellen, dass unsere Wasseranlage weiterhin effizient und zuverlässig funktioniert.

Klare Diagnose: Die Pumpe muss auseinander genommen werden

Schlau, wie wir damals waren, haben wir die Installation der Wasserverteilung und der Pumpe auf einer Holzplatte vorgenommen und diese Holzplatte in der Heckgarage unserer Black Pearl ordentlich festgeschraubt..

Na ja, wenn wir jetzt die Verschraubung von der Vorderseite her vorgenommen hätten, wäre es auch noch recht pfiffig gewesen, so müssen wir erst einmal die gesamte Trägerplatte mühsam losschrauben, bevor wir an die Pumpe gelangen können. Aber man gönnt sich ja sonst nichts….

Zuvor jedoch heisst es erst einmal die Leitung drucklos zu machen (Wasserhahn aufdrehen) und das im Pumpenbereich vorhandene Wasser, so weit machbar, abfließen zu lassen. Zum Glück haben wir an der einen Seite einen Absperrhahn und an der anderen Seite einen aufschraubbaren Grobfilter installiert, so dass das Ablassen des Wassers kein Problem darstellt.

Wir schrauben also den Motor vom nach wie vor auf der Holzplatte montierten Pumpenkopf ab. Hierbei hoffen wir inständig, dass wir die ganzen Verschraubungen der Wasserleitungen nicht erneuern müssen, denn das würde einen doch größeren Aufwand bedeuten. Wir müssten in diesem Fall sehr viele Schlauchverbindungen erneuern, neu montieren und neu abdichten.

Wir haben nun also den Motorbereich mitsamt den Ventilen vom Pumpenkopf getrennt. Er liegt vor uns und fleht formlich darum ein wenig gereinigt zu werden.

Wir trennen also den Ventilbereich vom Motorblock, wo er nur aufgesteckt ist und reinigen die Ventile von der Ober- und Unterseite mit einer alten Zahnbürste. Das klappt auch hervorragend.

Unterhalb des Ventilbereiches sitzt der Membranbereich, der sich aber nicht so leicht trennen lässt. Da wir die Fehlerquelle aber auch nicht hier vermuten, lassen wir ihn unangetastet, wir wollen ja keine schlafenden Hunde verwirrten Membrankörperchen wecken, welche dann vielleicht nicht mehr das tun, was sie eigentlich tun sollen.

Schnell noch einen Blick von unten auf den Pumpenkopf werfen, denn frau ist ja neugierig, wie so etwas aussieht.

Nach dieser Reinigung und in der festen Überzeugung, dass nun wieder alles funktioniert, bauen wir alles wieder in der umgekehrten Reihenfolge zusammen.

Tja, das war wohl nichts!

Alles ist gut, die Sonne scheint und die Vögel zwitschern. Wasser fließt reibungslos und schon fast lustig plätschernd durch die Leitungen und wir atmen entspannt auf.

Wir sind uns ziemlich sicher, den Fehler in unserem Wassersystem behoben zu haben. Bis… nach ein paar Tagen… unerwartet wieder einige Aussetzer im Pumpvergnügen einsetzen. Zuerst sind es nur wenige, doch mit der Zeit treten allmählich immer mehr Störungen auf.

Vorgestern Abend dann, während die Dämmerung hereinbricht, steht Lyggie am Kochtopf und benötigt für eine sehr leckere Sauce noch ein wenig warmes Wasser. Genau in diesem Moment entscheidet sich unsere Pumpe, uns im Stich lassen zu müssen und verstummt plötzlich.

STOP, ICH WILL NICHT MEHR… scheint sie uns mit ihrem stummen Hilferuf zuzuschreien. Ihr Schweigen ist ohrenbetäubend und schmerzhaft.

Kein Wasser = keine Sauce = misslungenes Abendessen = zwei leicht frustrierte Reisende, die sich gegenseitig anblicken und sich fragen, was jetzt zu tun ist.

Nein, das geht wirklich gar nicht. Da muss eine Lösung her, und zwar schnell.

Also entschließen wir uns kurzerhand, unsere Nachbarn im Wohnmobil hinter uns um ein paar Liter Wasser anzubetteln. Dank ihrer Großzügigkeit können wir zumindest erst einmal fertig kochen und das Abendessen genießen.

Aber so ganz ohne Wasser, das ist dann auch nichts, was wir spätestens am stetig wachsenden Turm des gebrauchten Geschirrs feststellen müssen. Wir blicken uns an und wissen, dass wir eine langfristige Lösung finden müssen.

In diesem Moment wird uns bewusst, dass wir uns einer unvermeidbaren Aufgabe stellen müssen: Eine zweite Reparatur der Shurflo Wasserpumpe. Das Unvermeidliche holt uns womöglich ein, und wir bereiten uns darauf vor, uns erneut der Herausforderung zu stellen. Schließlich wollen wir nicht, dass unser Pumpvergnügen von dauerhaften Unterbrechungen geplagt ist und wir die Zubereitung von Kaltspeisen erlernen müssen.

Klare Diagnose: Der Druckschalter ist defekt

Da wir nicht glauben, dass sich die Ventile in so kurzer Zeit wieder zugesetzt haben, müssen wir den Fehler an einer anderen Stelle suchen.

Wir überlegen hin, wir überlegen her und stellen fest, dass die Reparatur der Shurflo Wasserpumpe nur mit einem Austausch des Druckschalters funktionieren wird.

Dieser kleine schwarze Kasten in der Mitte des Fotos, “dat ist (k)eine “Dampfmaschien” ***, sondern der ebenbenannte Druckschalter.

Er wird von drei Schrauben gehalten und an seiner Stelle fixiert.

Die Feuerzangenbowle

Für die etwas jüngeren Leser….hier wird Bezug genommen auf den Film “Die Feuerzangenbowle” … Lehrer Bommel: [Wat is´ne Dampfmaschin´? Da stelle ma uns mal janz dumm, und sagen, en Dampfmaschin´ iss ne jroße, runde, schwarze Raum mit zwei Löchern……]