Mandela Kopf auf Geldschein

 Der Mandela-Effekt


Wir wurden erstmals auf das faszinierende Phänomen des Mandela-Effekts aufmerksam, als wir uns den Film „Die Feuerzangenbowle“ erneut ansahen. Dabei fiel uns eine interessante Abweichung in der Vorstellung der Dampfmaschine durch Professor Bömmel auf. Unsere Erinnerung war eindeutig:

Der Spruch lautete „…dat is ene jroße schwarze Kasten…“ statt des tatsächlich im Film verwendeten Ausdrucks „ene jroße runde schwarze Raum“. Eine merkwürdige Diskrepanz, nicht wahr?


Dieses Erlebnis brachte uns auf das Phänomen des Mandela-Effekts. Wir wurden erneut damit konfrontiert, als wir auf einem Wohnmobilstellplatz in Tomar (Portugal) vergeblich nach der gewohnten Stelle zum Wasserablassen suchten, die sich im Eingangsbereich nahe der Rezeption befand. Plötzlich hatte sich ihr Standort auf rätselhafte Weise verändert.


Und gestern ereignete sich eine weitere unerklärliche Begebenheit: In einer Szene des James-Bond-Films „Moonraker“ lächelt „Dolly“, die Freundin des Beißers, diesem zu, und dabei ist deutlich eine Zahnspange zu erkennen. Diese Tatsache schafft eine bemerkenswerte Verbindung zu dem Beißer, der selbst über metallene Zähne verfügt. Doch gestern erfuhren wir, dass Dolly angeblich niemals eine Zahnspange getragen haben soll. Sogar auf alten Videokassetten ist sie ohne Zahnspange zu sehen. Wir sind jedoch zu 100 Prozent davon überzeugt, dass unsere Erinnerung korrekt ist. Was geschieht hier?


All diese verblüffenden Beobachtungen haben uns dazu veranlasst, weitere Recherchen im Internet anzustellen und schließlich diesen Blogbeitrag zu verfassen

 

Wenn unsere Erinnerungen die Realität infrage stellen


Stell dir vor, du erinnerst dich absolut sicher an ein bestimmtes Ereignis – nur um dann herauszufinden, dass dieses Ereignis nie stattgefunden hat. Ziemlich verstörend, nicht wahr? Und was wäre, wenn du feststellst, dass Tausende von Menschen genau dieselbe Erinnerung haben? Dieses Phänomen ist als Mandela-Effekt bekannt und es hat das Potenzial, unsere Vorstellungen von Realität und Erinnerung zu erschüttern.



Der Mandela-Effekt entzaubert


Doch was genau ist der Mandela-Effekt? Benannt nach dem berühmten südafrikanischen Präsidenten Nelson Mandela, bezeichnet der Mandela-Effekt das Phänomen, dass eine große Gruppe von Menschen sich lebhaft an ein Ereignis erinnert, das nie stattgefunden hat. Der Name entstand, weil viele Menschen glaubten, Mandela sei in den 1980er Jahren in Gefangenschaft gestorben – obwohl er tatsächlich 2013 gestorben ist.



Die Bedeutung des Mandela-Effekts


Warum sollte dich der Mandela-Effekt interessieren? Der Mandela-Effekt bringt uns dazu, fundamentale Fragen zu stellen: Wie zuverlässig sind unsere Erinnerungen wirklich? Wie kann es sein, dass so viele Menschen dieselbe falsche Erinnerung teilen? Und die vielleicht aufregendste Frage von allen: Könnte es sein, dass diese Erinnerungen gar nicht falsch sind, sondern Hinweise auf eine alternative Realität oder sogar Paralleluniversen?



Tauche ein in die Welt des Mandela-Effekts


In diesem Blogbeitrag wirst du auf eine faszinierende Reise in die Welt des Mandela-Effekts mitgenommen. Wir werden seine Geschichte und einige seiner bekanntesten Beispiele erforschen, die unterschiedlichen Theorien beleuchten, die dieses rätselhafte Phänomen zu erklären versuchen und seine potenziellen Auswirkungen auf unsere Gesellschaft und unser Verständnis von Realität und Erinnerung erörtern.

Bist du bereit, deine Vorstellungen von Realität und Erinnerung zu hinterfragen? Dann begleite uns auf dieser spannenden Reise in die Welt des Mandela-Effekts.



Hintergrund und Geschichte des Mandela-Effekts


 

Ursprung des Begriffs


Die Geburt des Mandela-Effekts ist eng mit einer verblüffenden Beobachtung verbunden, die zahlreiche Menschen zu Beginn des 21. Jahrhunderts teilten. Tausende von Menschen auf der ganzen Welt erinnerten sich lebhaft an den Tod des berühmten südafrikanischen Präsidenten Nelson Mandela in einem Gefängnis in den 1980er Jahren. Sie erinnerten sich sogar an Details wie die Trauerfeierlichkeiten und die darauf folgenden Unruhen. Doch in Wahrheit starb Mandela erst 2013.

Diese weit verbreitete und dennoch falsche Erinnerung prägte den Begriff „Mandela-Effekt“, der von der amerikanischen Forscherin und Autorin Fiona Broome ins Leben gerufen wurde. Broome war fasziniert von dieser kollektiven Falscherinnerung, die sie und so viele andere Menschen teilten, und prägte den Begriff auf einer Konferenz im Jahr 2010, um dieses merkwürdige Phänomen zu beschreiben.


Doch könnte es sein, dass diese falsche Erinnerung tatsächlich kein Fehler war? Könnte es sein, dass die Menschen, die sich an Mandelas Tod in den 1980er Jahren erinnern, tatsächlich einen Blick in eine parallele Realität werfen konnten, in der Mandela tatsächlich in dieser Zeit gestorben ist? Diese faszinierende Möglichkeit stellt den Kern der Diskussion um den Mandela-Effekt dar und lädt uns dazu ein, tiefer in die Geheimnisse unserer Realität und unserer Erinnerungen einzutauchen.



Bekannte Beispiele des Mandela-Effekts


Der Mandela-Effekt zeigt sich nicht nur im Fall von Nelson Mandelas vermeintlichem Tod in den 80er Jahren, er hat vielmehr eine Vielzahl von Erscheinungsformen in unserer Popkultur und im alltäglichen Leben. Lass uns einige dieser bemerkenswerten Beispiele genauer betrachten, angefangen mit einer unvergesslichen Szene aus einem James Bond-Film.



Der Fall „Moonraker“


James Bond-Filme sind berühmt für ihre unvergesslichen Charaktere und Szenen. Doch einer der merkwürdigsten Fälle des Mandela-Effekts betrifft den Film „Moonraker“ und insbesondere die Charaktere des Beißers und seiner Freundin.


Für viele Fans des Films ist eine der charmantesten Szenen die, in der der Beißer, ein muskulöser Handlanger mit metallenen Beißzähnen, auf ein schüchternes Mädchen namens Dolly trifft. Die beiden tauschen Blicke aus und es ist Liebe auf den ersten Blick. Was diese Szene so besonders macht, ist der Moment, in dem Dolly lächelt und ihre eigene metallene Zahnspange enthüllt – eine perfekte Übereinstimmung für den Beißer.


Aber warte! Wenn du jetzt den Film ansiehst, wirst du feststellen, dass Dolly keine Zahnspange trägt. Hat deine Erinnerung dich getäuscht? Oder hast du tatsächlich eine Realität erlebt, in der Dolly eine Zahnspange trägt? Dieses Rätsel hat viele James Bond-Fans und Befürworter des Mandela-Effekts gleichermaßen verblüfft. Die Suche nach einer Erklärung führt uns tief in die Diskussion um den Mandela-Effekt und die möglichen Auswirkungen auf unser Verständnis von Realität und Erinnerung.



Das Monopoly-Männchen


Eines der bekanntesten Gesellschaftsspiele weltweit ist Monopoly. Viele Leute erinnern sich an die Figur des Bankiers, oft als „Monopoly-Männchen“ oder „Mr. Monopoly“ bezeichnet, mit einem Monokel auf einem Auge. Aber hat dieses Männchen jemals ein Monokel getragen? Schau dir das Spiel noch einmal an, du wirst feststellen, dass es nie ein Monokel hatte. Sind unsere Erinnerungen falsch oder existiert in einer anderen Realität ein „Mr. Monopoly“ mit Monokel?



Das Volkswagen-Logo


Das Logo von Volkswagen, einem der größten Automobilhersteller aus Deutschland, ist ein weiteres Beispiel für den Mandela-Effekt. Einige Menschen erinnern sich daran, dass das „V“ und das „W“ im Logo miteinander verschmolzen waren, ohne sichtbare Linie dazwischen. Doch das aktuelle und historische Logo hat eine klare Trennlinie zwischen dem „V“ und dem „W“. Ist das eine Fehlinterpretation unserer Erinnerung oder haben wir eine alternative Realität wahrgenommen, in der das Logo anders aussah?



Henry VIII. und das Truthahnbein


Viele Menschen haben eine klare Vorstellung von einem Porträt des englischen Königs Heinrich VIII. (Henry VIII.), auf dem er ein Truthahnbein in der Hand hält. Trotz intensiver Suche ist ein solches Bild jedoch nie aufgetaucht. Die Frage ist, woher stammt diese weit verbreitete Erinnerung? Könnte es eine kollektive Verschiebung in einer parallelen Realität sein, in der ein solches Bild existiert?


Jedes dieser Beispiele führt uns tiefer in das Geheimnis des Mandela-Effekts ein und lässt uns die Grenzen unserer eigenen Erinnerungen und unserer Realitätswahrnehmung hinterfragen.



Diskussion um mögliche Erklärungen


Die weitreichenden und oft verblüffenden Beispiele des Mandela-Effekts haben zu zahlreichen Theorien und Debatten über dessen Ursachen geführt. Zwei Haupttheorien dominieren die Diskussion: die psychologische Erklärung, die auf kollektive Falscherinnerungen und kognitive Verzerrungen abzielt, und die fantastischere, aber faszinierende Theorie der parallelen Universen.



Psychologische Erklärung


Die psychologische Erklärung ist auf den ersten Blick die einfachste. Unsere Erinnerungen sind fehlbar, sie sind anfällig für Verzerrungen und können durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst werden. Dinge wie Gruppendruck, suggestives Denken und falsche Informationen können dazu führen, dass wir uns an Dinge erinnern, die nie passiert sind oder anders waren, als wir uns erinnern.



Parallelen Universen


Doch was wäre, wenn es mehr hinter diesen gemeinsamen falschen Erinnerungen gäbe? Was, wenn wir tatsächlich Zugang zu parallelen Universen haben, in denen die Dinge tatsächlich so passiert sind, wie wir uns erinnern? Diese Theorie der „Quantenrealitäten“ oder „parallelen Universen“ ist sicherlich faszinierender und spannender. Sie basiert auf der Idee, dass es eine unendliche Anzahl von Universen gibt, in denen alle möglichen Ereignisverläufe stattfinden. In einigen dieser Universen könnte Nelson Mandela in den 80er Jahren gestorben sein, Dolly aus „Moonraker“ hätte eine Zahnspange, und „Mr. Monopoly“ trüge ein Monokel.


Es ist klar, dass diese Theorie noch viel spekulativer ist und eine Reihe von Fragen aufwirft, die über den aktuellen Stand unserer wissenschaftlichen Kenntnisse hinausgehen. Aber sie ist auch eine Erinnerung daran, dass das Universum voller Geheimnisse ist und dass wir noch so viel zu entdecken und zu verstehen haben.


Am Ende bleibt der Mandela-Effekt ein faszinierendes Phänomen, das uns zwingt, über die Natur unserer Realität und unserer Erinnerungen nachzudenken. Ob die Antwort in den Tiefen unserer Psyche oder in den unerforschten Weiten des Kosmos liegt, bleibt noch zu sehen. Eines ist jedoch sicher: Der Mandela-Effekt ist mehr als nur eine kollektive Falscherinnerung. Er ist ein Fenster in die faszinierenden Mysterien unseres Universums und unserer Existenz.

 

 

Theoretische Perspektiven und Erklärungsversuche


 

Parallele Universen: Eine physikalische Perspektive


Die Idee von parallelen Universen ist kein bloßer Fantasy-Stoff, sie ist tatsächlich ein anerkannter Teil der Quantenphysik und wird in der Theorie der „Viele-Welten-Interpretation“ behandelt. Diese Theorie, ursprünglich von Hugh Everett im Jahr 1957 vorgeschlagen, legt nahe, dass alle möglichen alternativen Geschichten und zukünftigen Ereignisse real sind, jede repräsentiert eine unterschiedliche Realität.


Wenn wir diese Theorie auf den Mandela-Effekt anwenden, könnten wir sagen, dass jede der abweichenden Erinnerungen, die wir haben, tatsächlich Hinweise auf die Existenz dieser alternativen Realitäten sind. Anstatt also von „falschen Erinnerungen“ zu sprechen, könnten wir in Wirklichkeit Einblicke in parallele Universen haben, in denen die Dinge tatsächlich so passiert sind, wie wir uns erinnern.


Doch bevor du dich auf den Weg in ein Paralleluniversum machst, sollte man bedenken, dass die Theorie der Viele-Welten-Interpretation noch weit davon entfernt ist, universell akzeptiert zu werden. Viele Physiker kritisieren sie wegen ihrer Unmöglichkeit, bewiesen zu werden, und weil sie zu komplexen und bizarr anmutenden Situationen führt. Sie erfordert auch eine radikale Neubewertung unserer Vorstellungen von Realität und Existenz.


Das bedeutet jedoch nicht, dass die Theorie wertlos ist. Im Gegenteil, sie eröffnet neue Perspektiven auf die Funktionsweise des Universums und stellt Fragen, die unsere Vorstellungskraft herausfordern. Und wer weiß? Vielleicht ist es nur eine Frage der Zeit, bis wir die Werkzeuge und das Verständnis haben, um den Geheimnissen der parallelen Universen auf den Grund zu gehen.



Kognitionswissenschaft und Falscherinnerungen: Eine psychologische Perspektive


Während die Theorie paralleler Universen uns in das Reich der Quantenphysik führt, bringt uns die Kognitionswissenschaft zurück auf den Boden der Tatsachen – in das faszinierende und oft überraschende Feld der menschlichen Psychologie. Hier spielen wir nicht mit der Möglichkeit mehrerer Realitäten, sondern blicken auf die rätselhafte und oft fehlerhafte Natur unserer eigenen Erinnerungen.


Unsere Erinnerungen sind keine perfekten Aufnahmen der Vergangenheit. Sie sind eher wie ein Puzzle, das jedes Mal neu zusammengesetzt wird, wenn wir uns erinnern. Und bei diesem Prozess können Fehler auftreten. Dies ist die grundlegende Idee hinter dem Konzept der „Falscherinnerungen“, ein Phänomen, das durch zahlreiche Studien und Experimente, wie das berühmte „Deese-Roediger-McDermott“-Paradigma, nachgewiesen wurde.


Das Deese-Roediger-McDermott (DRM)-Paradigma ist ein experimentelles Verfahren in der Kognitionspsychologie zur Untersuchung von falschen Erinnerungen.

Hier ist eine vereinfachte Beschreibung:

  1. Zunächst wird den Probanden eine Liste mit Wörtern präsentiert, die alle eng miteinander verknüpft sind, weil sie sich auf ein nicht genanntes “Lockvogel”-Wort beziehen. Zum Beispiel könnte eine Liste die Wörter “Schlaf”, “Bett”, “Nachthemd”, “Traum”, “Müde”, “Decke”, usw. enthalten, die alle mit dem Lockvogel-Wort “Ruhe” assoziiert sind, das allerdings nicht auf der Liste steht.
  2. Nachdem die Liste präsentiert wurde, werden die Probanden gebeten, sich an so viele Wörter wie möglich zu erinnern. Hierbei passiert häufig, dass Probanden das Lockvogel-Wort “Ruhe” falsch erinnern, obwohl es nie präsentiert wurde.
  3. Manchmal werden den Probanden auch mehrere Wörter präsentiert, von denen einige auf der ursprünglichen Liste waren, andere nicht, einschließlich des Lockvogel-Wortes. Die Probanden müssen dann jedes Wort identifizieren, das sie glauben, auf der ursprünglichen Liste gesehen zu haben. Auch hier tendieren die Probanden dazu, das Lockvogel-Wort fälschlicherweise zu “erkennen”.

Das anfällige Gedächtnis

Das DRM-Paradigma zeigt, wie anfällig unser Gedächtnis für falsche Erinnerungen ist, insbesondere wenn die falsche Information mit anderen Informationen in Beziehung steht, die wir tatsächlich erlebt haben. Es hat wichtige Implikationen für Rechts- und Bildungsbereiche und hilft, unsere Kenntnisse über die Funktionsweise des menschlichen Gedächtnisses zu vertiefen.

 

In Bezug auf den Mandela-Effekt könnten Falscherinnerungen erklären, warum sich so viele Menschen an Dinge erinnern, die nie passiert sind oder anders waren, als sie dachten. Zum Beispiel könnten soziale Einflüsse, suggestive Fragen oder falsche Informationen dazu führen, dass Menschen falsche Erinnerungen entwickeln.

 

Aber kann das wirklich die massiven gemeinsamen falschen Erinnerungen erklären, die wir im Mandela-Effekt sehen? Oder gibt es mehr hinter diesem Phänomen, als die Kognitionswissenschaft bisher erklären kann? Obwohl die Theorie der Falscherinnerungen viel zur Erklärung des Mandela-Effekts beiträgt, bleiben doch einige Fragen offen. Ist es möglich, dass wir mit dem Mandela-Effekt einen Blick in die noch unerforschten Gebiete der menschlichen Psyche werfen?

Wie bei so vielen Dingen in der Wissenschaft, je mehr wir lernen, desto mehr Fragen entstehen. Und es ist klar, dass wir noch viel zu lernen haben über die erstaunlichen Fähigkeiten, und auch die Grenzen, unseres eigenen Gehirns.

 

Potentielle Auswirkungen und faszinierende Perspektiven des Mandela-Effekts

 

 

Der Mandela-Effekt hat das Potenzial, sowohl faszinierende Perspektiven als auch Auswirkungen auf verschiedene Bereiche zu haben. Diese können sich auf die Gesellschaft, das Individuum und die wissenschaftliche Forschung erstrecken.

 

 

 

Inspirierende Erweiterung der Realität

 

 

Der Mandela-Effekt lädt uns ein, über die traditionellen Vorstellungen von Realität hinauszudenken und alternative Möglichkeiten in Betracht zu ziehen. Die Idee paralleler Realitäten eröffnet uns die Vorstellung, dass es unendlich viele Versionen der Wirklichkeit geben könnte. Dies kann zu einer erweiterten Weltsicht führen, die uns inspiriert, die Vielfalt der Erfahrungen und Perspektiven zu schätzen und offener für neue Denkweisen zu sein.

 

 

 

Individuelle Erweiterung und Selbstreflexion

 

 

Auf individueller Ebene kann der Mandela-Effekt Menschen dazu anregen, ihre eigenen Erinnerungen und Wahrnehmungen zu hinterfragen. Dies kann zu einer interessanten Reise der Selbstreflexion führen, bei der wir unsere Identität, unsere Lebenserfahrungen und die Art und Weise, wie wir die Welt sehen, überdenken. Es eröffnet die Möglichkeit, dass unsere Erinnerungen ein Fenster zu anderen Aspekten unseres Seins und der Realität sein könnten.

 

 

 

Wissenschaftliche Forschung und Erweiterung des Wissens

 

 

Der Mandela-Effekt fordert die wissenschaftliche Gemeinschaft dazu auf, die Mechanismen von Erinnerungen und Wahrnehmungen besser zu verstehen. Die Erforschung des Phänomens ermöglicht es Psychologen, neue Erkenntnisse über die Funktionsweise des Gedächtnisses und die Möglichkeit von Falscherinnerungen zu gewinnen. In der Physik eröffnet die Diskussion über parallele Realitäten neue Perspektiven und die Möglichkeit, bisher unerforschte Bereiche des Universums zu erforschen.

 

 

Unabhängig von der letztendlichen Erklärung für den Mandela-Effekt bietet dieses Phänomen eine inspirierende Gelegenheit, unser Verständnis von Realität, Erinnerung und Wahrnehmung zu erweitern. Es ermutigt uns, offener für neue Denkweisen und Perspektiven zu sein und führt zu faszinierenden Erkenntnissen, die uns dabei helfen, die Grenzen unseres Wissens zu erweitern.

 

 

 

Der Mandela-Effekt im Kontext von Falscherinnerungen und Falschinformation


 

Die Rolle des Internets und sozialer Medien im Kontext paralleler Universen

 

 

Das Aufkommen des Internets und der sozialen Medien hat nicht nur die Art und Weise, wie Informationen verbreitet und konsumiert werden, verändert. Es hat auch die Diskussion und den Einfluss des Mandela-Effekts verstärkt. Das Internet ermöglicht es Menschen aus verschiedenen Teilen der Welt, ihre Erinnerungen und Erfahrungen zu teilen und herauszufinden, dass sie nicht alleine mit ihren vermeintlich „falschen“ Erinnerungen sind. In dieser Hinsicht hat das Internet zur Bildung von Gemeinschaften beigetragen, in denen Menschen ihre Erfahrungen teilen und sich gegenseitig in ihrer Überzeugung bestärken können.

 

 

Das Internet und soziale Medien bieten die interessante Perspektive, dass kollektive „falsche“ Erinnerungen auf parallele Universen hinweisen könnten. Der Mandela-Effekt könnte als Fenster zu alternativen Realitäten betrachtet werden, in denen sich Ereignisse so abgespielt haben, wie viele Menschen sich erinnern.

 

 

Soziale Medien spielen auch eine Rolle bei der Verbreitung von Informationen und Ideen, einschließlich solcher, die den Mandela-Effekt betreffen. Diskussionen und Beiträge in Online-Foren, sozialen Netzwerken und anderen Plattformen können dazu beitragen, dass sich die Idee der parallelen Universen verbreitet und mehr Menschen auf den Mandela-Effekt aufmerksam werden.

 

 

Darüber hinaus ermöglicht das Internet den Zugang zu einer Vielzahl von Informationen über den Mandela-Effekt, einschließlich wissenschaftlicher Forschung, Theorien und persönlichen Erfahrungsberichten. Dies trägt zur weiteren Erforschung des Phänomens bei und bietet die Möglichkeit, verschiedene Perspektiven und Erklärungen zu untersuchen.

 

 

 

Potenziale im Umgang mit Verschwörungstheorien und „Fake News“

 

 

Der Mandela-Effekt bietet auch Potenziale für den Umgang mit Verschwörungstheorien und „Fake News“. Durch die Auseinandersetzung mit verschiedenen Aspekten des Mandela-Effekts gewinnen wir wichtige Erkenntnisse. Diese helfen uns, Desinformation kritisch zu bewerten und reflektiert damit umzugehen.

 

 

Verschwörungstheorien und „Fake News“ nutzen den Mandela-Effekt manchmal als vermeintlichen „Beweis“ für ihre Theorien. Diese Behauptungen können jedoch als Chance dienen, um eine fundierte Auseinandersetzung mit Fakten und wissenschaftlicher Evidenz zu fördern. Durch das Hinterfragen und Entlarven solcher Fehlinformationen können wir eine kritische Denkweise stärken und die Verbreitung von irreführenden Behauptungen eindämmen.

 

 

Das Bewusstsein für den Mandela-Effekt fördert eine skeptische und kritische Betrachtung von Informationen und Nachrichten. Durch Medienkompetenz lernen wir Menschen, Quellen zu überprüfen, Fakten zu verifizieren und verschiedene Perspektiven einzubeziehen, um fundierte Meinungen zu bilden.

 

 

Dies befähigt uns alle, uns aktiv gegen Desinformation und Manipulation zu immunisieren.

 

 

 

Stay tuned …. es bleibt spannend

 

 

2 Kommentare zu „Mandela-Effekt“

  1. Da habt ihr ja Mal ein interessantes Thema. Ich erinnere mich sowohl an die Zahnspange bei Moonraker, als auch an das Monockel beim Monopoly-Man.
    Ich glaube ja in diesem Kontext an die „Verzerrung“ unserer Erinnerung aufgrund der Art wie unser Gehirn funktioniert. Der Monopoly-Man hat einen Zylinderhut und zwinkert auf manchen Darstellungen. Unser Gehirn ergänzt das Monockel.
    Die Zahnspange bei Moonraker wäre die „lustigere“ Variante gewesen. Die bessere Anekdote. Also baut unsere Erinnerung sie einfach ein.
    Aber grundsätzlich finde ich auch, dass Vieles für Paralelluniversen spricht. Bei diesen Beispielen reicht mir aber die menschliche Erinnerungs-Ergänzung als Erklärung aus.
    Liebe Grüße
    Willi

    1. Lieber Willi, so einfach kann ich es mir leider nicht machen. Es gibt diverse Einträge in Foren die teilweise über 20 Jahre zurückliegen. Und Lyggie und ich sind uns zu 100 Prozent sicher, dass die Zahnspange damals schon vorhanden war und wir sie nicht „dazuerfunden“ haben. Vielleicht sollte man wirklich mal in Richtung parallele Realität / Multiversen bzw. Leben in einer Matrix weiterdenken……. Na ja, wenn ich mal viel Zeit habe….
      Liebe Grüße zurück

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

error: Content is protected !!
Nach oben scrollen