Mal wieder in Frankreich, mal wieder die Bretagne

Im letzten Blogbeitrag unserer romantischen Rundfahrt durch Frankreich (Tour de France) enthüllten wir die Geschichte der Erwerbung und Montage unserer glänzenden, neuen eBikes. Weiter ging unsere behutsame Reise, gepflastert mit verträumten Nächten, die wir im zauberhaften französischen Hinterland verbrachten, als wir uns Richtung Westen bewegten, Richtung Bretagne.

Auf unserem Weg stießen wir auf einen besonders entzückenden, versteckten Ort.

 

Black Pearl an einem plätschernden Bach, Frankreich Bretagne

 

Inmitten einer zauberhaften Kulisse, umringt von einem Bach, dessen melodisches Flüstern in kristallklarem Wasser erklingt, und von majestätischen Baumkronen beschattet, erlauben wir uns, dem sanften Murmeln des Bachlaufs zu lauschen und in unseren Träumen zu versinken. An einem Ort wie diesem zu verweilen, ist ein wahrhaftiges Geschenk, das uns mit Staunen erfüllt. Hier können wir die Zeit vergessen und uns von der Magie der Umgebung verführen lassen. Es ist eine Erfahrung, die unsere Sinne betört und uns mit innerer Ruhe und Zufriedenheit erfüllt. Doch schon am nächsten Morgen geht es weiter.

 

Black Perl am Fluß

 

Hier, abgeschieden von der Welt durch ein dichtes, majestätisches Gebüsch, stehen wir an der Seite einer verträumten Nebenstraße. Ein Kanal, beladen mit stillen Wasserpflanzen, schlängelt sich träge und malerisch vor uns hin. Wir sind völlig allein, eingehüllt in eine bezaubernde Ruhe, unter dem sanften Lächeln des herrlichsten Wetters. Ein toller Ort, der uns sogar eine schlichte, hölzerne Sitzbank zum Verweilen anbietet.

 

 

Frankreich, Bretagne, wir sind wieder da


 

Schließlich erspähen wir es, das vertraute Schild, das uns in die Arme der Bretagne willkommen heißt. Solche Schilder haben wir schon oft betrachtet. Doch jedes Mal erfüllt es uns mit neuer Freude, wenn wir es erneut am Straßenrand auftauchen sehen

 

Schild Bretagne

 

Dieses Schild am Straßenrand markiert zwar offiziell den Eintritt in die Bretagne, aber der Weg zur Küste ist noch weit und wartet darauf, von uns ‚befahren‘ zu werden. Nach einiger Zeit haben wir es jedoch erreicht und finden uns erneut am Rande des Meeres wieder.

 

Strand in der Bretagne

 

 

 

Concarneau


 

Für eine Dauer von zwei Tagen und zwei Nächten haben wir das Privileg, erneut an jenem vertrauten Ort zu verweilen, wo das Meer unseren Blick trifft. Dieser Ort strahlt eine eindrucksvolle Schönheit aus. Die Sonne lässt ihre warmen Strahlen auf uns niederprasseln. Ganz in der Nähe der malerischen Stadt Concarneau könnte man gut auch längere Zeit verbringen, vorausgesetzt, es gäbe einen Abfalleimer – eine Annehmlichkeit, die in der Bretagne üblicherweise gegeben ist.

Darüber hinaus enthüllt ein Blick auf unsere Wetterapp, dass die Temperaturen hier in den nächsten Tagen einen spürbaren Sprung nach oben machen werden. Somit beginnen wir, darüber nachzudenken, ob wir nicht eine kühlere Zuflucht weiter nördlich suchen sollten. Gesagt, getan, und so brechen wir erneut auf. Unser Ziel: der hohe Norden.

 

Felsen im Meer

 

 

Frankreich, Bretagne, Département Finistère / Der nördliche Finger


 

Wie schon des Öfteren lassen wir den mittleren Ausläufer der Bretagne hinter uns und wenden uns unmittelbar dem oberen, dem nördlichen „Finger“ zu. Sobald das Verkehrschaos von Brest erfolgreich hinter uns liegt, steuern wir wieder die Westküste an. Dort ist ein kleiner, zauberhafter Ort versteckt, den wir schon seit einigen Jahrzehnten sporadisch besuchen.

 

Black Pearl an der Küste der Bretagne

 

Dieser Ort repräsentiert wahrhaftig das Ende der Welt und die wilde Küste fasziniert uns immer wieder aufs Neue. Zudem sind die Temperaturen hier merklich milder als in Concarneau, welches so um die 140 Kilometer entfernt liegt.

 

Black Pearl in der Bretagne

 

 

Fliegende Beifahrertür


 

Gleich bei unserer Ankunft will Lyggie aussteigen, um mich ein wenig einzuweisen. Da wir im Fahrzeuginneren überhaupt nichts von dem recht starken, aber gelichmäßigen Wind mitbekommen, rechnet Lyggie auch nicht damit, dass der von Achtern kommende Wind ihr die Tür aus der Hand reißen wird und sie mit „Krawumms“ aufschlägt. Sie wird zwar von den Türbändern gehalten, doch irgendwas scheint verzogen zu sein, denn die Tür schließt seitdem nicht mehr so leichtgängig, wie zuvor. Mist.

 

 

Angenehmes Klima


 

Wir verbringen auf jeden Fall herrliche Tage am Meer und genießen nicht nur die atemberaubende Aussicht, sondern auch das lebhafte Treiben und die herzlichen Menschen, die hier ansässig sind. Die Temperaturen sind äußerst angenehm, dass wir fast ein schlechtes Gewissen haben. Laut den Wetterdiensten soll in weiten Teilen Europas eine Hitzewelle wüten. Doch hier haben wir wunderbare Temperaturen um die 20 Grad, begleitet von reichlich Sonnenschein. Sogar nachts und am Morgen gibt es einen sanften Nebel, der die Stimmung noch zauberhafter macht.

 

 

 

Zurzeit haben wir uns – entgegen unserer sonstigen Gewohnheiten – an einem kostenpflichtigen Standort niedergelassen, da es von höchster Dringlichkeit war, unsere Wasserreserven aufzufrischen. Die Stille, die hier vorherrscht, und die beträchtliche Größe der individuellen Parzellen haben uns dazu bewogen, uns einige Tage länger hier niederzulassen. Es ist ein idealer Standort, um die nähere Umgebung auf unseren Fahrrädern zu entdecken und vielleicht das ein oder andere charmante Fleckchen ausfindig zu machen.

 

 

 

Wenn du darauf wartest, wie es bei uns weitergeht…..

 

… Stay tuned…es bleibt spannend.

 

 



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