Wer träumt nicht davon? Von Kanada meine ich. Natürlich nicht im Winter, denn dann ist es dort bekanntlich viel zu kalt. Aber im Sommer. Endlose Wälder. Seen mit tiefblauem Wasser. Etwas Strand dabei.
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Brennholz für gelegentliche Lagerfeuer. Und dann natürlich der ganz ausschlaggebende Vorteil von Kanada, welches seinem Namen damit alle Ehre bereitet: Kanada…. Kaana da [plattdeutscher Slang im Bereich Peine / Braunschweig] …. übersetzt ins hochdeutsche: Keiner Da. Leere. Keine Menschenmassen. Platz für sich. Natur pur. Fahrzeugtür auf, Luna rauslassen, Fahrzeugtür wieder zu. (Zumindest bei schlechtem Wetter)
Ein Traum.
Ein Traum zumindest solange, bis wir auch im kleinen Portugal einen solchen Ort gefunden haben.
Fernab jeglicher Zivilisation kann man ihn finden, wenn man gewillt ist, viele viele (und ich meine wirklich viele) Kilometer durch Berg und Tal auf einer wirklich sehr huckeligen Piste entlangzufahren, um den Menschen rings herum quasi zu entfliehen. Die Piste ist so schlecht, dass wir uns schon gar nicht mit einem Wohnmobil hierher trauen würden, da es auf dem Wege einige erhebliche Auswaschungen durch gefallenen Regen gegeben hat, die man zwar mit Allrad und großen Reifen, jedoch wahrscheinlich nicht mit kleinen Womo-Reifen und ohne Allrad bewältigt werden können.
Und so können wir uns, nur wenige Meter vom Wasser entfernt stehend, ganz gemütlich am Waldesrand verstecken und keiner wird uns sehen.
Nix ists mit incognito
Zumindest dachten wir das. Denn zum einen tuckelt hier alle paar Tage mal ein Fischer mit seinem Fischerboot an der Küste entlang.
Auch ein Kanufahrer lässt sich mal in einiger Entfernung erblicken.
Und auch aus der Luft, wir können es nicht vermeiden, sind wir schon entdeckt worden. Man grüßt sich freundlich und fliegt dann seiner Wege.
Auf jeden Fall ist dieser Ort ein besonderer Ort, an dem sich nicht nur Fuchs und Katze (haben wir allerdings beide noch nicht getroffen) gute Nacht sagen, sondern an dem selbst die freilebenden Tiere sehr chillig sind und sich selbst von Fotokameraknipsdingskisten nicht belästigen lassen.
Und so lassen sich hier am
lugar mágico
auch ganz besondere Sonnenuntergangsbilder einfangen. Das Problem mit den Sonnenaufgangsbildern ist, dass sie eine Frühaufstehchallenge erfordern, die wir bislang noch nicht bereit sind, einzugehen 🙂
Jetzt allerdings werden wir uns erst einmal ein bischen Ruhe gönnen, denn die letzten Tage waren dann doch noch mal kilometergeprägt und damit ziemlich anstrengend.
Warum das so war, davon werden wir dann im nächsten Blogpost berichten.
Darum….
stay tuned…. es bleibt spannend.
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Soooo weit raus in die Natur fahren und dann doch „Schlange stehen“? 😀
Sehr coole Ereignisse und der Flieger muss ja auch richtig neugierig gewesen sein, wenn er mal eben so an euch vorbei fliegt.
Was die Sonnenaufgänge betrifft, sagen wir hier immer, dass wir eher die Sonnenuntergangsfraktion sind und uns darauf spezialisiert haben. 😉
Was spricht eigentlich gegen Kanada im Winter? Und jetzt kommt mir nicht wieder mit diesem weißen Zeug, was leise herab rieselt – das ist doch kein Argument! 😀