Im ersten Teil haben wir uns grundsätzliche Gedanken zum Datenvolumen und zum immer schnelleren Internet gemacht, in diesem Teil wird es um die für uns passende Lösung gehen.
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Die Ausgangssituation
In den letzten Wochen haben wir mal konkret darauf geachtet, wie hoch unser Datenverbrauch denn nun wirklich ist.
Das ist ganz unterschiedlich, aber es bewegt sich zwischen 4 GB und 8 GB. Pro Tag selbstverständlich. Hochgerechnet kommen wir auf etwa 180-200 GB pro Monat.
Wir haben jetzt lange nach Anbietern gesucht, die zumindest EU-Weit eine unbegrenzte Datenflatrate ohne versteckte Hintertüren anbieten.
Hier meine ich die sogenannte Fair Use Policy.Wikipedia beschreibt sie wie folgt:
Die Fair Use Policy (deutsch: Regel zur angemessenen Verwendung) ist meist eine Klausel im Vertrag zwischen Anbietern und Nutzern von Pauschalangeboten (insbesondere bei Flatrates im Telekommunikations-Sektor), die eine deutlich überdurchschnittliche Nutzung der Pauschalangebote einschränken sollen. Dabei wird entweder die Leistung des Produkts oder der Dienstleistung nach einem gewissen Verbrauch eingeschränkt oder der Mehrverbrauch bepreist. Das Thema ist auch als Drosseln (des Datenvolumens) bekannt.[1]
Die Anbieter rechtfertigen diese Klauseln regelmäßig damit, dass damit verhindert werden soll, dass einzelne Nutzer (Power-User) die begrenzten Ressourcen des Anbieters so stark beanspruchen, dass andere Kunden darunter leiden. Die rechtliche Zulässigkeit solcher Regelungen ist umstritten, wenn der Anbieter sein Angebot offen als Pauschalangebot ohne Nutzungsbeschränkung ausweist oder bewirbt. Die entsprechende Fair-Use-Policy-Klausel ist bei vielen Anbietern daher als „Ressourcen-Überbeanspruchungsklausel“ oder „Serverüberlastungsklausel“ in den AGB verankert. Das Vorhandensein solcher Klauseln sagt aber nichts darüber aus, ob sie in der Praxis auch eingesetzt werden. Je größer ein Anbieter ist, desto eher wird er entsprechende Vielnutzer in seiner Mischkalkulation auffangen können. Produkte oder Dienstleistungen, bei denen die Kapazitätserweiterung teuer und kurzfristig nur schwer möglich ist, werden dagegen stets mit einer rigiden Fair Use Policy versehen.
Alternativ unterstellen einige Anbieter von Privatkunden-Pauschalangeboten bei deutlich überdurchschnittlicher Nutzung gewerbliche Nutzung, die laut Vertragsbestimmungen ausgeschlossen ist, oder bedienen sich anderer Druckmittel gegenüber den Kunden – siehe auch Telekommunikationsunternehmen in der Kritik.
Im mobilen Internet sind die meisten Tarife in Deutschland mit einer Volumenbegrenzung versehen und werden bei Erreichen dieser für den Rest des Abrechnungszeitraums gedrosselt. Ursprünglich wurden die Tarife als „Fair-Flat“ bezeichnet.
Da wir uns ständig und nicht nur urlaubsweise im Ausland aufhalten, würde eine solche Klausel bei uns sofort greifen. Zumal bei dem oben benannten Datenverkehr.
Aus diesem Grund haben wir uns für eine andere auch rechtlich saubere Lösung entschieden:
Die Lösung: MagentaMobil Premium XL
Ein Spezialtarif der Deutschen Telekom. Der einzige Tarif bei allen Anbietern, der dieses Leistungsspektrum abdeckt.
Grundpreis | |
---|---|
Monatlich | 199,95 €1 |
Bereitstellungspreis | |
Einmalig | 39,95 € |
Kommunikation | |
Telefonie und SMS Flat in alle deutschen Netze | |
MMS in alle Netze | 0,39 € |
Internetnutzung | |
Datennutzung im Telekom Mobilfunknetz | Flat |
Geschwindigkeit im Download | LTE Max |
Geschwindigkeit im Upload | bis zu 50 MBit/s |
Highspeed-Volumen | UNBEGRENZT |
Internet-Telefonie (VoIP) | |
Inklusivleistungen | |
HotSpot Flat | |
2 MultiSIM | kostenlos zubuchbar |
Option Festnetz-Rufnummer | kostenlos zubuchbar |
EU-Roaming + Schweiz, USA, Kanada & Türkei | |
Telefonie & SMS Flat von Deutschland in die EU + Schweiz, USA, Kanada & Türkei |
Das garantiert zum einen die beste Netzabdeckung in Deutschland. Zum anderen ist das Datenvolumen unbegrenzt in der EU, Schweiz, USA, Kanada, Türkei.
Zum anderen hat man im Ausland immer die Auswahl zwischen den örtlichen Anbietern und kann sich so das beste Netz sichern. Und das machen wir unterwegs fast ständig, weil die Sender zu unterschiedlichen Tageszeiten unterschiedlich stark senden, teilweise ausfallen. Mal ist 4G besser, als 3G, mal umgekehrt.
Das nervige Gesuche nach einem Telefonkartenanbieter in einem neuen Land entfällt und wir können schon sagen, das ist ganz schön entspannend.
Wie alles andere auch, gibts auch einen Nachteil: Dieser Tarif ist teuer. Sauteuer.
Die Telekom will für diesen 24-Monate-Tarif 199,94€ haben. Incl. drei SIM Karten. und incl einem neuen gesponsorten Gerät alle 12 Monate.
Schönrechnung:
Na klar kann man schönrechnen: Wenn man jetzt den nicht mehr vorhandenen Festnetzanschluß und den geliehenen Telekom-Router und auch die bislang genutzten 1und1 Telefonkarten von Lyggie und mir abzieht und das gesponsorte Gerät verkauft, ist es gar nicht mehr soooo teuer.
Es ist halt ein Stück Luxus, welches wir uns bei all dem Minimalismus gönnen.
Wie nutzen wir diesen Tarif?
Wir haben also 3 SIM-Karten zu vergeben.
SIM Karte 1:
Sie steckt im großen fest installierten Router und wird hauptsächlich benutzt, da an den meisten Plätzen (ca 80-90%) dieser Router mit der fest installierten Antenne ausreichend ist.
SIM Karte 2:
Sie steckt im mobilen Router, welcher zusammen mit der im Innenraum frei zu bewegenden und somit auszurichtenden Antenne genutzt wird, falls der stationäre Router keinen hinreichenden Empfang bietet.
Wir haben uns gegen die neueste Version dieses Routers entschieden, weil die nicht mehr als Extender (WLAN-Repeater) eingesetzt werden kann. Der weitere technische Umfang ist aber bis auf einen Touchscreen identisch.
SIM Karte 3:
Steckt im iPad und wird zum Navigieren mit Google-Maps benötigt
Auf die oben benannte Art ist unsere Internetanbindung sichergestellt und klappt bislang hervorragend.
stay tuned…. es bleibt spannend
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