Echt jetzt? Eine Affenhitze
Klimawandel. Sommerhitze. Nie dagewesene und dafür tödliche Temperaturen. Die Menschen werden sterben, wie die Fliegen, heißt es von regierender und medialer Seite.
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Waldbrände. Wasserknappheit. Wärmste Sommer überhaupt. Tiefrote Wetterkarten.
Ja, das macht Angst. Beziehungsweise wäre es geeignet, Angst zu verbreiten. Wüsste man es nicht besser.
Früher zeigte die Wetterkarte bei 35 Grad eine lachende Sonne an, heute ist alles bedrohlich dunkelrot.
Mensch Leute, ich bin nun schon ein paar Tage auf dieser schönen Erde und kann mich durchaus an meine Kindheit erinnern. Wir haben – ich wuchs in der Großstadt Hannover auf – gelangweilt auf dem Bordstein gesessen und den großen Wassertankfahrzeugen zugesehen, wie sie das Wasser auf die Straßenbeläge versprüht haben, weil es wochenlang so irrsinnig warm war.
Es gab damals in der Schule Hitzefrei, wenn die Temperaturen im Schatten morgens um 10 Uhr über 25 Grad betrugen. Und wir hatten sehr oft Hitzefrei.
Der Straßenbelag war teilweise so heiß, dass wir mit einfachen Holzstöckchen gar lustige Muster auf den Gehwegen hinterlassen konnten. Und die heißen Phasen dauerten gefühlt ewig.
In der Lüneburger Heide brannte 1975 durch 300 Feuer eine Fläche von 130 Millionen Quadratmeter (130 ha). Mindestens 10 Tage lang. Mit 3800 Feuerwehrfahrzeugen und 15.000 Feuerwehrleuten.
Da war was los. Ja, DAS war ein warmer Sommer.
Aber jetzt – in der Neuzeit – ist ja alles viel viel gefährlicher und wir sind dem Abgrund nahe. Schade, dass das vielen Menschen Angst bereitet.
Natürlich kann es sein, dass sich das Klima ändert. Hat es das denn nicht schon immer getan? Seit Jahrtausenden und Jahrmillionen? Es gab auch früher schon ausgedehnte Hitze- und Dürreperioden.
Aber ich möchte das ganze hier nicht politisieren und mich lieber dem alltäglichen Allerlei hier in unserer kleinen Welt in der Black Pearl widmen.
Im Süden angekommen, wartet schon der TÜV-Prüfer
Wir sind mittlerweile im Süden, also südlich des Weißwurstäquators angekommen und stehen vor der Herausforderung, viele “Dinge” erledigen zu müssen wollen.
Als erstes ist eine neue Hauptuntersuchung samt Abgasuntersuchung angesagt, die unsere Black Pearl mit Bravour und vor allem ohne Mängel bestanden hat.
Schwubbsdiewupp gibts einen neuen Stempel im Fahrzeugschein, die neue Plakette kommt dieses Jahr ganz in zartrosa daher.
Notvorrat für Luna
Wir haben unter der untersten Schublade unseres großen Schrankes noch relativ viel ungenutzten Platz, da hier auf dem Kofferboden einige Wasserschläuche gelegen haben.
Nun haben wir ein kleines Podest auf Stelzen gebaut, worauf wir jetzt Notvorrat für Luna lagern können, man weiß ja nie, was für Zeiten anbrechen werden.
Endlich wieder eine Außenbeleuchtung
Beim Bau der Black Pearl hatten wir auf günstige Außenstrahler gesetzt, die wir wider besseren Ratschlages nicht gegen Ast- und Strauchkontakt gesichert hatten.
Das hatte sich nach kurzer Zeit gerächt, denn zum einen verwandelten sich die Lampen recht schnell in kleine Aquarien und zum anderen freundeten sie sich zu sehr mit Ästen an, so dass ihre Lebenserwartung kontinuierlich und in einer exponentiellen Abwärtskurve verlief.
Etwas Neues musste also her und wir machen uns an eine erste Konzeptstudie. Auf dem Papier Bildschirm.
Nun ist das ganze nicht ganz so einfach umzusetzen gewesen und wir erhielten schnell fachmännische Hilfe.
Zunächst müssen die verwaisten Aluwinkel entfernt werden.
Diese waren mit Sikaflex aufgeklebt. Zunächst versuchte ich es mit dem Multitool. Eine vergebene Liebesmüh´. Keine Chance. Das Zeug klebt so bombenfest, geht gar nicht.
Also musste das Heißluftgebläse zum Einsatz kommen. Schön, dass wir alle Werkzeuge an Bord haben und auch betreiben können.
Nachdem das erledigt ist, können wir die neuen Lampenträger aufs Dach kleben und die neuen Lampen montieren.
Und so sehen sie aus, unsere neuen Lampen. Auf jeder Seite zwei Stück.
Nun müssen sie nur noch im Dunkeln getestet werden. Hier ist das Ergebnis (Bitte Lautsprecher anschalten)
Bald geht´s weiter mit noch mehr Arbeit.
Stay tuned…. es bleibt spannend
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