Gedanken zum Jahresendzeitfest

Gedanken zum Jahresendzeitfest

Eines haben all die Feste am Jahresende gemeinsam. Egal, ob sie Jul, Weihnachten, Rauhtage, Sylvester, Neujahr, Heilige drei Könige oder in anderen Kulturen auch anders heißen

 

Es sind Feste, bei denen Menschen den Weg zueinander finden und bei denen gemeinsam gefeiert wird. Mal andächtig, mal fröhlich, je nachdem.

 

Und es ist eine Zeit der (Rück-)besinnung. Eine Zeit des Nachdenkens über die vergangenen Monate, das vergangene Jahr.

 

Ebenjenes möchten wir auch hier machen. Das letzte Jahr hat viele Ereignisse hervorgebracht.

 

 

Neue Freunde


 

Im ersten Drittel des Jahres ist es uns vergönnt, auf unseren Reisen hier in Portugal neue Menschen kennen zu lernen, die zwischenzeitlich zu Freunden geworden sind und bei denen man sich ganz dolle freut, wenn man sie wieder zu Gesicht bekommt.

 

Menschen, die ähnlich ticken, keine lauten Menschen. Menschen, die auch eher die Ruhe suchen und nicht ständig im Mittelpunkt stehen müssen. Zu uns passende Menschen halt.

 

 


Auflösung der Ständigen Vertretung in Deutschland


 

Dann geht es im April wieder in Richtung Deutschland, wo wir innerhalb von 4 Monaten unsere “Ständige Vertretung in Deutschland” auflösen und verkaufen. Alles will ausgeräumt werden, Fotos für den Verkauf wollen geschossen, der Verkauf als solcher will organisiert werden mit allem, was dazu gehört.

 

 

Überhaupt haben wir uns ja bereits im Fienchen fast optimal eingerichtet, was bedeutet, alles, was noch außerhalb des Fienchens steht – und das war noch waaaaahnsinnig viel – muss verkauft, gespendet, verschenkt oder weggeworfen werden.

 

Subjektiv vergeht diese Zeit überhaupt nicht und wir hadern manchmal mit uns und fragen uns, warum es nicht weitergeht…. allerdings im Nachhinein betrachtet, sind nur vier Monate für all dies ziemlich sportlich.

 

All die Dinge, die wir dem Konsumwahn folgend, mit unserer Lebenszeit bezahlt haben und die wir nun nicht mehr brauchen. Welch falschen Göttern (Mammon, Kapitalismus, Statusdenken usw.) man doch zugehört hat. Irre. Das wird so richtig erst dann bewusst, wenn man die Sachen loslässt… Es lebe der Minimalismus!

 

 


Führerschein


 

In diese Zeit fällt auch die Fahrschulzeit, mit Antragstellung, Arztbesuchen, Erste Hilfe Lehrgang, Theorieblock, Abfahrtkontrollen, Fahrstunden, Theoretische und praktische Prüfung. Siehe auch unseren Bericht: Abenteuer Führerschein.

 

 

Doch endlich ist auch das geschafft und wir dürfen jetzt die richtig grossen LKW fahren.

 

 


Der langsame Abschied von Norddeutschland


 

Nach dem Verkauf leben wir im wahrsten Sinne des Wortes auf der Straße. Das Fienchen steht noch zwei Wochen vor dem Haus von Freunden im Bereich Springe, während wir die letzten organisatorischen, notariellen und behördlichen Angelegenheiten regeln können.

 

Wir sind hinreichend geschafft und ausgepumpt, doch auch voller Vorfreude, denn es geht jetzt wieder los

 

 


Die Reise in den Süden mit Umwegen


 

Unsere Wege führen uns über Wetzlar, wo wir Freunden wieder einmal Hallo sagen können, über Wain, Kempten und die Schweiz in die Bretagne, wo wir erst einmal ein paar Wochen Kraft tanken können. Danach geht es dann weiter Richtung Süden, immer schneller Richtung Portugal, Spanien nur kurz durchfahrend, bis wir wieder an einem total schönen Stausee in Portugal angekommen sind, wo wir viele Freunde wieder – und neue antreffen können.

 

 


Angekommen am lugar mágico


 

Wir reisen dann noch ein paar Stauseen an, bis wir Mitte November angekommen sind. An einem besonders magischen Ort. Lugar mágico. Siehe auch den Blogbeitrag Kanada in Portugal.

 

Kanada in Portugal - allzeit-bereift.de - Steyr 680

 

Hier verbringen wir viele Wochen, zeitweise können wir uns über Besuch von Freunden freuen, bis wir jetzt so langsam Richtung Südportugal tuckern, da das Wetter hier zu kalt und die Sonnenstunden zu wenige werden.

 

 


Frohes Jahresendzeitfest


 

Jetzt bleibt uns noch Euch allen etwas zu wünschen. Stay tuned… es bleibt spannend.

 

 

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