Da sitzt man Abends nichtsahnend im Fienchen und schaut so völlig unbeteiligt aus dem Seitenfenster hinaus. Und plötzlich bemerkt man, dass ein Teil des Horizontes rot verfärbt ist. Flackernd und in weiter Ferne. Flammen am Horizont.
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Natürlich hat man in der Vergangenheit schon einige Feuer, auch Großfeuer gesehen, doch nichts Vergleichbares befindet sich im Erfahrungsschatz. Für ein Feuer flackert es zu sehr, für etwas anderes ist es eigentlich zu groß. Festival-Strahler zum Himmel sind an diesem Montagabend auch eher unwahrscheinlich. Explodierende Atomkraftwerke (in Portugal gibt es zum Glück keine AKWs) und UFOs sind zwar Gedankenoption, die jedoch schnell wieder verworfen werden.
Eher denken wir an eine brennende Raffinerie in Sines oder so. Dagegen spricht allerdings das Fackern, denn Sines ist immerhin ca 20 km entfernt. Auch dauert das Leuchten viele Stunden lang an, wir bemerkten es so gegen 21 Uhr.
Dumm nur, dass der relativ starke Wind aus Richtung der Flammen kommt und wir die Situation so überhaupt nicht einschätzen können, da man die Entfernung und Art des Leuchtens nicht bestimmen kann.
Gegen 03 Uhr war es dann endlich erloschen und wir können getrost unsere Nachtruhe genießen
Bergungsaktion eines Hippie-Mobiles
Während wir heute im Laufe des Tages so beim Frühstück sitzen, sehen wir, dass sich ein Van an den Rand des Stausees herangewagt hatte. Die Tatsache völlig ignorierend, dass es seit Tagen geregnet hat, was zu nicht mehr ganz so trockenem Untergrund in ganz Portugal führt, kommt es, wie es kommen muss.
Man hört Motorgeheul, kurz darauf steigen vier Personen und drei Hunde aus dem Van aus, liefen zuerst umher, sammeln dann Steine ein und versuchen mit ihrer Hilfe, einen befahrbaren Untergrund zu gestalten.
Ein völlig aussichtsloses Unterfangen, denn der Boden ist derart durchweicht, dass sie die halben Alpen hätten aufschütten müssen, um wieder wegzukommen.
Auch der nächste Schritt ist vorhersehbar und schon bald macht sich ein Fahrzeuginsasse auf den Weg zu unseren Expeditionsmobilen, die eben wegen des matschigen Bodens viel weiter oben und am Waldrand stehen. Nein, man muss sicherlich keine Gedanken daran verschwenden, warum wir denn so weit weg vom See stehen……, aber es wäre vielleicht hilfreich gewesen.
Allerdings finden sie in Philipp, der die Situation hat beobachten können, einen willigen und kompetenten Helfer, um sie aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Philipp holt also sein Gefährt und gibt sein Bestes.
Und da sage noch einer… in Portugal passiert nichts…
Stay tuned, es bleibt spannend
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Hallo Zusammen,
eure Seite ist wirklich großartig.
Vielen Dank für das Lob!
Hallo Meli und Lyggie, wir finden es sehr schön, dass wir durch eure tollen Beiträge immer ein wenig an eurem Leben teilhaben können. Wir fahren dies Wochenende für 4 Wochen nach Schweden. Vielleicht seid ihr Ende April oder im Mai ja mal wieder in Deutschland und wir können uns mal wieder sehen. Das wäre schön. Wir würden uns freuen.
Viele liebe Grüße
Andrea und Jürgen