Expeditionsmobil gebraucht kaufen

Will ich ein Expeditionsmobil gebraucht kaufen, es bauen lassen, oder es selber bauen? Eine Entscheidungshilfe

Dieser Beitrag soll eine Entscheidungshilfe sein. Will ich ein Expeditionsmobil gebraucht kaufen, es bauen lassen, oder es selber bauen? Das ist nicht immer nur eine Geldfrage.

 

Es gibt sehr viele Überlegungen, die vorab bedacht werden müssen. Wenn Du dich schon generell für ein Expeditionsmobil entschieden hast: Herzlichen Glückwunsch! Eine gute Entscheidung.

 

Aber das war erst der Anfang einer langen und ich meine wirklich laangen Reihe weiterer Entscheidungen, die Du zu treffen hast, bevor es dann endlich losgehen kann. Denn irgendwie ALLES, was man abwägt, hat Vor- und Nachteile.

 

Die wirklich schwierige Aufgabe hierbei ist es, genau das richtige Fahrzeug für dich zu finden. Also so eins, das dir täglich Freude macht. Denn nur dann nutzt man es auch wirklich IMMER gerne. Das sind einfach Erfahrungswerte.

Hier noch einige weitere Überlegungen, die eigentlich immer am Anfang der Reise zum für Dich perfekten Expeditionsmobil stehen:

  • Welches Budget hast du für dein neues Expeditionsmobil eingeplant?
  • Willst Du nur kurzzeitig in deinem Expeditionsmobil unterwegs sein, oder willst Du Vollzeit darin leben?
  • Möchtest Du ein Fahrzeug unter oder oberhalb der 7,5t-Klasse fahren? Hast Du einen entsprechenden Führerschein?
  • Soll es ein älteres, gut erhaltenes (zum Beispiel eine außer Dienst gestellte Feuerwehr, (wie unsere Black Pearl) sein, oder lieber ein neueres Fahrzeug mit vielen elektronischen Helferlein?
  • Wie viel möchtest und kannst Du überhaupt an deinem neuen Expeditionsmobil selber bauen? Oder willst Du lieber alles bauen lassen?
  • Willst du ein Expeditionsmobil gebraucht kaufen, es selbst ausbauen oder zum Teil selbst ausbauen (z.B. Koffer!) oder das komplette Fahrzeug bauen lassen? Und wenn ja, wo findest du den richtigen Fahrzeugausbauer für dich?
Steyr 680 genannt Fienchen im Hintergrund
Unser erstes Expeditionsmobil war ein alter Militärlaster mit ausbaufähigem Koffer. Ein Steyr 680 GL.
Black Pearl steht vor der Werkstatt
Sollen wir ein Expeditionsmobil gebraucht kaufen, selber bauen oder bauen lassen? Auch wir standen am Anfang unseres Projektes vor dieser Frage.

Am Anfang steht immer das Budget – Welches Expeditionsmobil darfs denn sein?

Was soll ich sagen? Das Budget ist zunächst erst mal das, wovon alles andere abhängt. So manch einer, der sich “mal eben schnell” für relativ schmales Geld einen alten Laster oder Kastenwagen “günstig geschossen” hat, hat schon den finanziellen Aufwand eines vernünftigen Selbstausbaus unterschätzt. Denn gute Dinge kosten auch erst mal gutes Geld.

 

Aber auch der Arbeitsaufwand beim Selbstausbau wird sehr häufig massivst unterschätzt. Als wir anfingen, den Steyr selbst auszubauen ging es uns nicht anders. Alles, aber wirklich auch alles dauert grundsätzlich viel länger als geplant. Darauf sollte man bei einem Selbstbau von vornherein eingestellt sein.

 

Wie wir aus eigenen Beobachtungen und auch aus Gesprächen mit anderen Menschen wissen, die gerade an einem Expeditionsmobil bauen, oder ein gutes gebrauchtes Fahrzeug suchen, sind die Preise seit unserem Ausbau sowohl für die Materialien als auch die Preise für gebrauchte Expeditionsmobile nicht wirklich günstiger geworden. Die Nachfrage nach einem solchen Haus für alle Offroadstrecken ist einfach riesig und scheint immer mehr Menschen zu begeistern.

Küchenaufbau im Steyr680
Dafür, dass wir vom Campen so gar keine Ahnung hatten, war unser erster Kofferausbau gar nicht mal so übel…

Haus oder kurzzeitiges Reisemobil?

Nie hatten wir geplant, ganz in ein Expeditionsmobil zu ziehen. Nein, nur für die Winter haben wir am Steyr 680 gebaut. Wir hätten nie gedacht, dass es uns so gut gefallen würde (und dass uns nichts fehlen würde), dass wir uns für das Vollzeitleben auf Rädern entscheiden. Und doch ist es so passiert.

 

Egal ob du nun ein neu gefertigtes oder gebrauchtes Expeditionsmobil erstehst, kaufe oder baue von Anfang an genau das richtige für deine Bedürfnisse. Denn was du in zwei Wochen Urlaub vielleicht nur als lästig empfindest, wird dich nach einem halben Jahr tödlich nerven. So ging es uns zum Beispiel im Steyr mit dem täglichen Bettumbau. Oder mit der doch sehr umständlichen Weise, Wasser zu tanken. Falls du dich dann nach einer Überwinterung spontan entscheidest, ganz in deinem Expeditionsmobil leben zu wollen, hast Du weniger umzubauen über das du dich ärgerst.

Wasserkanister im Steyr 680
Wassertanken erforderte damals zunächst das Abräumen des Sofas, damit man an die Kanister kam. Was uns zu dem Schluss bringt: Je mehr Gedanken und Arbeit man sich beim Ausbau macht, um so weniger Arbeit (und Frust) hat man dann später…

Leicht oder Schwer? Die Führerscheinfrage

Der Steyr hat beim Kauf 8,8 t ZGG und wir lassen ihn auf 7,5 t ablasten. Mit aller Zuladung an Bord klappt das bei uns auch gut. Aber schon als wir uns dann bereits auf unserer ersten Reise mit dem Gedanken beschäftigen, unser immobiles Domizil in Deutschland zugunsten des mobilen Lebens zu verkaufen, entscheiden wir uns auch dafür, künftig ein Fahrzeug über 7,5 t unser Eigen zu nennen. Warum? Nun, mehr Zuladung. Wir hätten gern viel mehr Wasser als nur die 180 Liter aus dem Steyr dabei. Und auch mehr Diesel. Und sowieso mehr Platz. Gründe gibt es genug…

 

Die gebraucht erhältlichen LKW unterhalb der 7,5 t-Grenze, die zum Umbau als Expeditionsmobil geeignet sind, werden zu dieser Zeit wesentlich teurer gehandelt, als die Fahrzeuge der schweren Klasse, für die man einen Führerschein Klasse C braucht. Viele Menschen entscheiden sich auch aus diesem Grund für ein Fahrzeug, welches man noch mit dem alten 3-er Führerschein bewegen kann. Ob sich die Preise in dieser Hinsicht jetzt verschoben haben, oder es unverändert so geblieben ist, wissen wir jedoch nicht.

 

Denn die  meisten Menschen schrecken vor dem Gedanken zurück, den “großen” Führerschein zu machen. Aber wir haben festgestellt dass das alles nicht wirklich ein Problem ist. Wir haben beide den “alten” 3-er Führerschein, mit dem wir Fahrzeuge bis 7,5 t fahren dürfen. Der LKW- Führerschein baut darauf einfach auf. Durch unsere bereits vorhandenen Führerscheine werden zum Beispiel die nötigen Pflichtstunden reduziert. Außerdem fahren wir schon jahrzehntelang Pkw und so ist der Theorieteil überhaupt kein Problem, denn die paar Neuerungen und LKW-spezifischen Regelungen sind schnell gelernt.

 

Eines sei noch angemerkt. Es werden viele LKW-Basisfahrzeuge der 7,5t-Klasse angeboten und damit beworben, dass man mit dem Gewicht gar kein Problem bekommt. Wenn man aber mit diversen Leuten spricht, stellt man schnell fest, dass es eben doch ein Problem darstellt, die 7,5t nicht “zu reißen”. Darum raten verantwortungsbewusste Fahrzeugverkäufer auch meistens zu schwereren Fahrzeugen, wenn es deutlich mehr sein soll, als nur ein Feldbett und ein Propangaskocher. (Das ist jetzt überspitzt, aber oftmals sind die 7,5t tatsächlich ein großes Problem.)

Führerschein machen? Am besten bei einer Berufskraftfahrerfahrschule!

Wir haben das Glück, dass es direkt an unserem ehemaligen Wohnort eine qualifizierte Ausbildungsstätte für junge Berufskraftfahrer gibt . Das hat den Vorteil, dass wir von Montag bis Donnerstag den Theorieteil “absitzen” und wir diesen Teil des Pflichtprogramms für den Führerschein C somit abhaken können. Die Fahrstunden müssen wir für Klasse C nur ohne Anhänger fahren und das Fahrzeug ist so modern und mit allen möglichen Hilfsmitteln ausgestattet, dass es das Fahren sehr angenehm macht. Ich hatte den Eindruck, ich fahre lediglich einen etwas größer geratenen PKW mit allem neumodischen Schnickschnack.

 

Auch haben wir einen superfreundlichen und entspannten Fahrlehrer (Liebe Grüße an Pasco, von dem wir wissen, dass er hier mitliest) der uns trotz nervtötendem Prüfer prima durch die Prüfung gebracht hat. Danke 🙂

Gruppenbild mit Fahrlehrer
Gruppenbild mit Fahrlehrer nach bestandener Fahrprüfung für den Führerschein Klasse C. Wir können nur sagen, sowohl finanziell als auch sonst ist der “große” Führerschein problemlos machbar.

Wir können dir an dieser Stelle unsere Blogposts zu unseren Erfahrungen “zur Erlangung der Fahrerlaubnis Klasse C” , wie es so schön heisst, empfehlen:

Alt oder neu? Beides hat sowohl Vor- als auch Nachteile

Unsere Entscheidung fällt von Anfang an auf ein älteres Fahrzeug, von dem wir denken, dass es für uns einfach praktischer sein wird. Und wir werden nicht enttäuscht, denn bis auf den Achsbruch läuft der Steyr aus dem Jahre 1974 stets einwandfrei. Und auch unser neues Zuhause, die Black Pearl ist eigentlich schon ein Oldtimer aus dem Jahre 1988 und fährt uns absolut zuverlässig überall hin. Wir haben uns für einen LKW von Mercedes Benz entschieden, weil diese Marke weltweit vertreten ist. Und wer weiß schon so genau, wo uns unsere Wege künftig noch hinführen werden.

 

Und wir geben uns ganz bewusst der Hoffnung hin, dass jeder Feld- und Wiesenmechaniker (nicht abwertend gemeint) überall auf der Welt die notwendigen Reparaturen an unserer Pearl durchführen kann.

 

Ganz bewusst wollen wir so wenig wie möglich überwachende Elektronik am und im Fahrzeug haben und auch von neumodischeren Spielereien wie “AdBlue” halten wir wenig bis nichts. Denn es hat sich bei lieben Freunden gezeigt, was so ein kleiner Fehler in einem Steuergerät eines neueren LKW alles anrichten kann. Wenn die Elektronik eines solchen LKW versagt, geht sprichwörtlich nichts mehr. Und vor allem kann man daran nicht mal im Ansatz selbst etwas ändern. Nicht mit uns.

Neufahrzeug = Bequem?

Natürlich haben auch wir die Erfahrung gemacht, dass so ein Neufahrzeug, in unserm Fall ist es das Fahrschulfahrzeug, wirklich bequem zu fahren ist. Doch was macht die Bequemlichkeit wirklich aus? Das “Mööp” wenn man mal unerwünscht über eine Linie fährt? Die Funktion, dass man automatisch einen gewissen Abstand vom Vormann einhält? Der Tempomat? Oder vielleicht der superbequeme Luftdrucksitz im Fahrerhaus? Das muss und kann wohl nur jeder für sich selbst beurteilen und letztendlich entscheiden.

 

Wir für unseren Teil wollen unbedingt bequeme Luftdrucksitze in unserem Fahrerhaus haben. Und die haben wir auch bekommen. Auf den Rest können wir verzichten (wobei Meli schon gerne einen Tempomat gehabt hätte).

 

Wir wollen weder irgendeine mögliche Standortbestimmung per eingebauter Zwangs-Simcard noch ein Steuergerät, was uns sagt, welches Datum, welches Wetter und welches Tageshoroskop wir heute erwarten dürfen, wenn wir das Fahrzeug starten und oh, ach ja, natürlich sagt es dem Fahrer auch, dass das “AdBlue” mal wieder leer ist. So etwas macht sicherlich für so manchen Berufskraftfahrer einen Sinn. Für uns jedoch nicht.

Am Steuer
Ich sitze im funkelnagelneuen Fahrschul-LKW. Ja er hat alle möglichen Annehmlichkeiten. Aber wir ziehen unsere alte Feuerwehr jedem Neufahrzeug vor.

Expeditionsmobil selbst ausbauen oder ausbauen lassen?

Bei einem Gebrauchtkauf stellt sich wahrscheinlich lediglich die Frage, ob man am bestehenden Interieur noch etwas ändern möchte. Denn Expeditionsmobile gibt es zum Glück nicht von der Stange. Und so ist jedes Fahrzeug im besten Fall genau an die Bedürfnisse der Besitzer angepasst.

 

Für denjenigen, der aus einem reinen Basisfahrzeug ein schönes neues Expeditionsmobil machen möchte, stellt sich die Frage: Ausbauen lassen oder selber machen. Auch das ist wieder  – wer hätte es gedacht  – natürlich auch eine Kostenfrage. Andererseits sagt man auch: Wenn etwas wirklich gut werden soll, muss man es immer selber machen. Sofern man es selber machen kann!!!

 

Keines der gebraucht angebotenen Expeditionsmobile trifft deinen Geschmack? Du willst genau den Ausbau, der DIR vorschwebt? Wir wünschen dir viel Erfolg ,die stärksten Nerven und alle Geduld der Welt für deinen Ausbau. Denn das alles brauchst Du. Jede Menge davon. Das ist – wie oben bereits erwähnt – eine Grundvoraussetzung. Es sei denn, du bist ein Ölscheich und legst mal eben ein paar Millionen auf den Tisch, dann kannst du dir auch goldene Wasserhähne wünschen.

 

Mangels körperlicher Kraft, Fachwissen und Fertigkeiten können und wollen wir nichts selbst am Umbau unseres Basisfahrzeugs machen und auch den Kofferbau überlassen wir den Profis.

 

Erst als es dann an den Innenausbau des Koffers geht, legen wir selbst Hand an. Wir dürfen dankenswerterweise bei 4Wheel24, dem Fahrzeugbaubetrieb unseres Vertrauens, den gesamten Innenausbau unseres Koffers selbst durchführen und haben somit das große Glück, schnell an das Material und die Informationen heran zu kommen, die uns fehlen. Vielen vielen Dank dafür!

 

Unsere größte Hochachtung gilt jedem, der wirklich ALLES an so einem Expeditionsmobil selbst machen kann. Es gibt sie ja, diese Genies auf vielen Gebieten. Wir ziehen unseren Hut vor Euch!

 

Mit bereits fertig ausgebaut gekauften Expeditionsmobilen, haben wir selbst natürlich keinerlei Erfahrungen sammeln können. Wir kennen einerseits jemanden, der das gesamte Fahrzeug bei einem uns fremden Ausbauer bauen lässt und damit seit langem hochzufrieden durch die Lande fährt.

 

Aber wir haben auch liebe Freunde, die ihren gesamten Koffer und Innenausbau bei einem anderen Fahrzeugbau im hohen Norden haben bauen lassen, den wir uns in der Anfangsphase auch mal angeschaut hatten. Was dabei am Ende herausgekommen ist, liest Du weiter unten.

Black Pearl ohne Feuerwehraufbau
Die Pearl. Schon vom Feuerwehraufbau befreit aber sonst noch unangetastet wartet sie auf ihre Schönheitskur.

Ein Jahr Kofferausbau und Fahrzeugumbau im Video

Du kennst unser Selbstausbauvideo noch nicht? Hier gibt es eine Zusammenfassung unseres Ausbaujahrs in Bild und Ton. Ein Klick führt dich direkt auf die Seiten von Vimeo. Viel Vergnügen 🙂

Ein Expeditionsmobil gebraucht kaufen

Gebrauchtkauf:

 

Auf diversen Kleinanzeigenportalen oder auch den großen Autoportalen wirst Du garantiert fündig. Eine gute Möglichkeit, sehr schnell Reisen zu können, denn die Arbeit wurde hier schon getan und dein Expeditionsmobil ist im besten Fall reisefertig.

 

Wichtig: Stell dem Verkäufer wirklich alle Fragen, die dir einfallen. Denn der Verkäufer kann nichts für Fehler, die Du nach dem Kauf mit deinem neuen Expeditionsmobil machst, weil dir die Informationen fehlen,  was womöglich Schäden verursachen kann.

 

(Angenommener Fall: Du stellst dein neues gebrauchtes Fahrzeug gleich nach dem Kauf in eine Halle, stellst sogleich die Stromanlage des Fahrzeugs ab und schaust erst wieder nach einem halben Jahr danach. Der Kühlschrank lief vorher noch, das Eisfach auch und beides hat keinen Ablauf nach draußen, sondern lediglich in eine kleine Box, die unter dem Kühlschrank verstaut ist, von der du aber nichts weißt.  Es kommt, wie es kommen muss:  Die Auffangbox läuft über und all das Wasser sucht sich seinen Weg auf den Holzfußboden und erzeugt dort in aller Ruhe Schimmel. Die Folge ist Ärger und vermeidbare Arbeit.

 

Da die Nachfrage nach solchen Fahrzeugen schon seit einer Weile immer mehr steigt, steigen auch die Preise für Gebrauchtfahrzeuge gleich mit und viele sind sehr schnell verkauft.

Rückansicht des Steyr680
Wer nicht fragt, bleibt dumm. Jedes Expeditionsmobil ist anders. Nur wer genau über sein Fahrzeug Bescheid weiss, kann folgenschwere Fehler vermeiden.

Ein Expeditionsmobil bauen lassen

Expeditionsmobil bauen lassen:

 

Auf der “Abenteuer und Allrad” in Bad Kissingen geben sich alle professionellen Fahrzeugausbauer für den Allradwohnmobilbereich jedes Jahr ein Stelldichein und informieren ausführlichst über ihre Arbeit. Auf den Campgrounds dazu stehen unendlich viele verschiedene Allradcamper, wo du dir viele Inspirationen holen kannst.

 

Informiere dich genau. Versuche, wenn möglich, mit anderen Kunden des von dir ins Auge gefassten Ausbaubetriebes ins Gespräch zu kommen und frage sie nach ihren Erfahrungen!!!

 

Leider hört man dann solche negativen Dinge eben nur von ehemaligen Kunden dieser schwarzen Schafe direkt im Gespräch, also ist etwas Recherche und Nachfragearbeit nötig. Da es bei einem Fahrzeugumbau mit Koffer oder einem ganzen Neuumbau eines solchen Expeditionsmobiles jedoch um sehr hohe Geldsummen geht, lohnt sich die Recherche auf jeden Fall immer!

 

Tip: Wie überall gibt es leider auch in diesem Bereich schwarze Schafe, über die du im Internet aber nichts Negatives finden wirst, weil gerade diese Leute sehr schnell mit einem Anwalt zur Stelle sind, wenn Kunden nachteilige Erfahrungen mit einem solchen Betrieb über Foren oder ähnliche Plattformen mit zukünftigen Kunden teilen wollen.

 

Aus eigener Erfahrung können wir berichten, dass wir mit unserem Projekt Black Pearl fast bei einem Ausbaubetrieb dieser zweifelhaften Art im nördlichen Teil Deutschlands gelandet wären. Zu unserem großen Glück machte dieser Betrieb aber bereits bei seiner Angebotserstellung derart gravierende Fehler, dass wir recht schnell davon absahen, unser künftiges Haus dort bauen zu lassen.

 

Andere Kunden die dort bereits geordert hatten und die uns inzwischen zu lieben Freunden geworden sind, erzählen uns nun in aller Ausführlichkeit vom Frust und Ärger den sie nach der Auslieferung ihres Expeditionsmobils mit den wirklich sehr schlecht gemachten Arbeiten dieses Betriebes haben. Wir sind nun im Nachhinein sehr froh, dass unser eigener Vertrag mit diesem Ausbaubetrieb niemals zustande kam.

 

Mit diesem Beitrag wollen wir Dir eine Entscheidungshilfe für den Anfang des Weges bis hin zu deinem Traumfahrzeug liefern. Wie auch deine Entscheidung ausfallen mag, wir wünschen Dir viel Erfolg mit deinem Projekt Expeditionsmobil. Und allzeit gute Fahrt. Allzeit Bereift eben 🙂

Stay tuned

Fienchen mit Sonnensegel
Hier steht unser Expeditionsmobil, der Steyr 680 GL auf dem Campground der “Abenteuer und Allrad” im Jahr 2019 zum Verkauf ausgestellt.
Black Pearl im Regen
Und hier ist sie….unsere Black Pearl, ein Mercedes Benz 1222AF.

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