Schon in Portugal sagte uns Jose von unserer Lieblingswerkstatt im Süden (Automoderna, Ponte de Sor, Portugal) dass wir uns demnächst mal um den Ersatz unseres Auspuffendtopfes kümmern sollten. Dieses hätte aber noch Zeit bis wir wieder in Deutschland sein würden.
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Also tuckelten wir so vor uns hin und so führten uns unsere ersten Wege im Deutschlande wieder zur Heimatwerft, zu Fa. 4Wheel24 denn uns ist bekannt “hier werden sie geholfen” (was für eine schreckliche Sprache)
Wieder einmal im Trockendock bei 4Wheel24
Es war ein freudiges Wiedersehen. all die lieben hier arbeitenden Menschen, die wir schon von früher kannten, wollten freudig begrüßt werden. Und dann wurde auch schon der Auspuff, welcher zwischenzeitlich schon geordert wurde, eingebaut.
Das Endrohr musste noch ein wenig modifiziert werden, da es im Originalzustand viel zu lang ist, doch dann war es geschafft, und der Gerd konnte sich zusammen mit uns über das fertige Tagewerk freuen.
Richtung Norden, dem Führerschein entgegen
Wir haben unsere Führerscheine Klasse C vor vier Jahren gemacht. Und da wir jetzt einmal in Deutschland sind, um liebe Freunde zu besuchen, wollen wir sie gleich verlängern lassen, wer weiß denn schon mit Gewissheit zu sagen, dass die Dieselpreise in einem Jahr nicht bei 20 € pro Liter liegen und dann wären weite Fahrten extrem verteuert, oder sogar unmöglich.
(Kurze Kalkulation: ca. 2400 km Fahrtstrecke Portugal-Hannover = etwa 600 Liter Diesel, Hin- und zurück 1200 Liter, bei 20€/Liter wären das 24.000 €. Was für eine Horrorvorstellung)
Da wir einmal beim Kalkulieren sind: Wir hätten nie gedacht, dass das Verlängern von Führerscheinen so dermaßen Zeit- und kostenintensiv sein würde.
Die meiste Zeit mussten wir auf die Arzttermine warten, wobei der Augenarzttermin noch recht zeitnah stattfinden konnte. Aber der Verkehrsmediziner hatte bald sechs Wochen Wartezeit.
Die Führerscheinstelle hatte uns dann aufgrund unserer besonderen Situation (kein Wohnsitz mehr in Deutschland) auch einen Termin einen Tag nach dem Arzttermin angeboten.
Doch auch die Kosten hatten wir in dieser Höhe nicht erwartet. Hier mal eine kleine Aufstellung:
Kosten für den Augenarzt für uns beide: | 140,00 € |
Kosten für den Verkehrsmediziner für uns beide: | 150,00 € |
Kosten für die Führerscheine incl. Eilzustellung: | 129,90 € |
Gesamtkosten: | 419,90 € |
Na ja, jedenfalls haben wir jetzt unsere erneuerten Nicht-mehr-Lappen-sondern-Karten und somit erst einmal wieder Fünf Jahre Ruhe
Verstopfter Geruchsverschluß der Trockentrenntoilette
Ich weiß nicht, woran es liegt, aber wir scheinen die Einzigen zu sein, bei denen sich der Geruchsverschluß der Trockentrenntoilette ab und an zusetzt.
Jetzt ist es wieder einmal soweit und das Pipi läuft recht langsam ab. Wir haben uns in der Vergangenheit immer mal mit Rohrreiniger beholfen, doch das ist nun auch irgendwie nicht mehr von Erfolg gekrönt. Härteres muss her.
Die Lösung: Urinsteinentferner.
Schnell ist der Geruchsverschluß ausgebaut und in eine Plastiktüte hineingelegt. Diese dann mit Urinsteinentferner aufgefüllt. Nun heißt es: Warten.
Hätten wir jetzt einen 6 Liter Beutel gehabt, wäre das Ganze noch viel einfacher gewesen, doch wir hatten nur 3 Liter Beutel und so mussten wir immer aufpassen, dass nichts am oberen Rand herausläuft. Nach zwei mal 15 Minuten war das Rohr wieder frei.
Notiz an uns selbst: Urinsteinentferner hilft, wenn Rohrfrei nicht mehr hilft.
Entlüftung entlüftet
Und da wir einmal im Toilettenkasten am herumfuhrwerken sind, entschließen wir uns, bei der Gelegenheit auch den Abluftkanal mal ordentlich durchzupusten. Schließlich läuft der PC-Lüfter seit über zwei Jahren im Dauerbetrieb und pustet die Luft nach draußen.
Schnell ist der Luftdruckschlauch angebracht, der Ventilator samt Halterung ausgebaut und schon kann es losgehen.
Ich selbst konnte es nicht beobachten, da ich ja am Luftkanal werkelte, doch Lyggie, die draußen stand, sagte, dass eine riesige Staubwolke aus der oberen Toilettenentlüftung herausgekommen sein soll.
Jetzt ist alles wieder sauber und der Luftkanal kann wieder noch etwas mehr Luft luftkanalisieren.
Unser Schäfchen wird geschoren
Es ist schon wieder viel zu warm in deutschen Gefilden und unsere Blicke wandern in der Wetterapp des Öfteren in Richtung Bretagne, wo die Temperaturen mit um die 20 Grad so ungefähr 10 Grad erträglicher sind, als in Germanien.
Und so ziehen wir uns bei Freunden mit einem großen Tisch und der Schermaschine bewaffnet in den Schatten eines großen Walnussbaumes zurück.
Lyggie führt die Schermaschine, ich Regie 🙂 und so gelingt es uns mit vereinten Kräften, Luna von ihrer üppigen Wollpracht zu befreien.
Am Ende ist es ein halbgefüllter großer Müllsack, der jetzt mit Lunas Fellpracht gefüllt ist. Ihr ist zwar jetzt immer noch schnell warm, doch muss die Arme nicht mehr so dermaßen hecheln, um sich etwas abzukühlen.
Das Nußknackerdebakel
Wir hatten mal wieder Appetit auf einen Früchteteller am Morgen und kauften uns auch ein paar Nüsse. Da wir keinen Nußknacker hatten, nahmen wir aus dem Supermarkt das einzig vorhandene Hochleistungsexemplar mit.
Wie sich allerdings herausstellte, ist der Hebelarm derart kurz, dass es fast unmöglich ist, manche Nüsse zu öffnen.
Also greifen wir nach einer kurzen Nachdenkphase zu den vorhandenen Bordmitteln:
Wie sich herausstellt, ist eine Wasserpumpenzange multifunktional 🙂
Die Reise geht weiter
Wir haben uns ein neues Brettspiel zugelegt. Malefiz. Barricade
Zusammen mit den ebenfalls angeschafften Mühlesteinen steht jetzt ordentlichen Spielabenden nichts mehr entgegen.
Wir jedenfalls machen uns auf den Weg nach Süden, zunächst Freunde besuchen, die wir schon viel zu lange nicht mehr gesehen haben.
Und dann?
Na, du wirst es erfahren….. Stay tuned….. es bleibt spannend.
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