
Hier nun er dritte Teil über unsere Elektrikanlage
Inhaltsverzeichnis
ToggleHier beschreiben wir, was wir alles im Stromkasten einbauen.
Der Stromkasten
Es wird, wie versprochen, ziemlich spannend.
Doch zuerst stellen wir die Protagonisten vor, die hier die Hauptrollen spielen werden.
Da ist zunächst unsere Batterie.

Es handelt sich um eine 200Ah LiFePO4-Batterie*,
die ein ziemliches Loch in die Ausbaukasse gerissen hat und im Amumot-Shop noch etwas günstiger zu ergattern ist. Doch nach sorgfältiger Abwägung der Vor- und Nachteile überzeugen uns dann doch die vermutete Nutzungsdauer, die Halbierung der Kapazität und die damit einhergehende Gewichts- und Platzeinsparung. Näheres wird auf anderen Internetseiten viel besser und ausführlicher beschrieben, als wir es hier könnten.
[Update Dezember 2018: Wir bereuen es nicht, uns für die LiFePo4 entschieden zu haben, denn sie ermöglicht uns nicht nur die Entnahme von “Restmengen” bei schlechtem Wetter, sondern lässt sich auch durch eine andere Kennlinie schneller aufladen.]
Die vier Oberligaspieler (da auf dem Dach montiert) haben wir ja bereits vorgestellt, unsere Solarmodule, die wir schon vor einiger Zeit montiert hatten.
Die Solarmodule

Zwischen den Lüftungshutzen, die werksseitig montiert sind, passen genau vier Solarmodule, drei breitere und ein schmaleres. Wir wählen hierfür 3 x 150Wp und 1x100Wp, um die grösstmögliche Autarkie zu erreichen. Wir haben bereits in einem älteren Post hierüber berichtet.
Die rechtssseitig zu sehenden Gewichte gehören natürlich nicht zur Anlage, sie waren zum Beschweren des seitlichen Aluwinkels während des Klebevorganges provisorisch hingestellt worden.
Die Anschlußkabel der Solarmodule führen wir zum nächsten Mitspieler im Stromteam, dem MPPT:
Der MPPT

Es ist ein Victron Energy MPPT Solar Laderegler 100/50*
, der zum gleichen Preis auch bei Fa. Amumot erhältlich ist. Von hier führt der Stromweg weiter zu den Verteilerschienen von gut und böse….. ähhhh… plus und minus.
Von hier geht es zu einem Bluetoothdongle, der uns die Anzeigewerte aufs Handy und Tablet zaubert. Bei der Installation muss man übrigens eine Bluetooth-Kopplung bestätigen. Die Zifernfolge, die hier eingegeben werden muss, lautet “000000”.
Um beim Anklemmen an die installierte Anlage keine Spannungsspitzen zu erzeugen, die eventuelle Beschädigungen hätten hervorrufen können, haben wir Sperrholzplatten aufs Dach gewuchtet, um die Solarmodule abzudecken. Zwischenzeitlich war es dunkel geworden, so dass sie keinen Strom mehr lieferten. Wir hätten wir uns diese Arbeit also locker sparen können.
Doch kommen wir zum nächsten Protagonisten, dem Shunt.
Der Shunt

Von hier geht es zum Kontrollmonitor und zu einem weiteren Bluetoothdongle, der uns auch diese Anzeigewerte aufs Handy und Tablet zaubert.
Auch geht es vom Shunt weiter zum BMS, dem Batteriemanagementsystem.
Das Batteriemanagementsystem

Ein Victron Energy 12-200 ,
preisgleich auch bei Fa. Amumot. Einen weiteren Protagonisten haben wir auch angeschlossen, nämlich den Wechselrichter für 230V. Das Foto zeigt noch ein Modell für 1500W, welches wir aber zwischenzeitlich gegen einen Wechselrichter 1800W ausgetauscht hatten, um auch unsere Heißluftfritteuse bedienen zu können, die uns auf unseren Reisen begleitet
[Update Dezember 2018. Die Fritteuse hat zwischenzeitlich das gesegnet, was man gemeinhin das Zeitliche nennt und wurde aufgrund ihrer geringen Haltbarkeit nicht ersetzt.]:
Der Wechselrichter

Ein Fraron Wechselrichter , reine Sinuswelle, 1800W, im Amumot-Shop
Der 24V/12V Wandler
Jetzt fehlte noch der 24/12V Wandler, um auch über die Lichtmaschine bzw. notfalls auch mal über die Fahrzeugbatterie unsere Stromanlage aufzufüllen

Ein Victron Orion DC-DC Wandler 24/12-70*,
im Amumot Shop fast preisgleich
Das Cyrix-Relais
Dem 24/12V Wandler ist auch noch ein Cyrix-Relais vorgeschaltet, welches im Batteriekasten der Fahrzeugbatterie untergebracht ist.

Das Netzladegerät / Batterieladegerät
Den krönenden Abschluss bildet noch das Netzladegerät, um unserer Stromanlage von außen Strom zuzuführen.

Ein Fraron BLG50M12V mit 12V und 50 A Nun, seitdem all diese Geräte angeschlossen sind, sind wir stromautark und hatten schon daheim unser Stromverlängerungskabel zur Garage sprichwörtlich gekappt und “rausgeschmissen”. Selbst Staubsaugen mit unserem großen Kärcher funktionierte einwandfrei. Zwar sieht man ziemlich schnell, dass die Ladungskapazität bereits nach wenigen Minuten um 10 % abgesunken ist, doch füllt sie sich dank der Solargeschichte recht schnell wieder auf.
Bitte unbedingt beachten: Ohne Gewähr!!!

Im letzten Teil unseres Strombeitrages wird es darum gehen, wie Außenstrom ins Fienchen hineinkommt und wie die Verbindung zum Führerhaus hergestellt wird.
Stay tuned… es bleibt spannend.
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