Einbau der Deckenlampe
Inhaltsverzeichnis
ToggleIn der Decke des Aufbaus im Fienchen befinden sich vier richtig schwere und wuchtige 230V-Ventilatoren. Diese haben wir ausgebaut und müssen sie leider wegwerfen, da sie beim Ausbau beschädigt worden sind.
An ihrer Stelle wollen wir vier Stück 20 cm PC-Lüfter einbauen und haben uns für BitFenix Spectre Lüfter 200 mm schwarz*
entschieden. Diese passen genau in die Dachöffnungen hinein.
Einbau des Insektengitters
Natürlich wollen wir nicht, dass von außen irgendwelche neugierigen Bienchen oder Hummeln hereinkrabbeln. Auch empfinden wir herumsummende und nächtens nach Blut lechzende Mücken als nicht so sehr angenehm.
Wir wollen das Loch im Dach deshalb entsprechend abdichten und greifen auf ein Kunststoffgitter zurück, welches wir entsprechend zurechtsägen.
Außenherum bringen wir ein ganz einfaches selbstklebendes Dicht-Gummiprofil an, welches es als Meterware in Baumärkten gibt. Gegen das oben genannte Getier nehmen wir Aluminiumgaze, welche es ebenfalls als Meterware zu kaufen gibt. Das ist ein recht feinmaschiges Gewebe aus Aluminium. Dieses wickeln wir um das Kunststoffgitter herum und befestigen es entsprechend am Rande.
Anschließend werden die Gebilde in die Dachlücken geschoben und seitlich mit einigen Streifen Armaflex abgedichtet. Darunter werden die PC-Lüfter mittels eigens angefertigter Aufhängungen an der Decke festgeschraubt. Die Aufhängungen selbst werden an der Decke angenietet und sind drehbar, so dass eventuell defekte Lüfter auch ausgetauscht werden können.
Hier ein fertig angeschaubter Lüfter.
Ausbau des Insektengitters
[Update 2018]
Ein knappes dreiviertel Jahr nach dem oben beschriebenen Einbau wundern wir uns in der Wärme der spanischen Mittelmeerküste stehend, dass so wenig frische Luft im Fienchen vorhanden ist. Eine Nachschau zeigt schnell, dass die Lüftungsgitter vollständig verstopft sind.
Hier im ausgebauten Zustand auf der Treppe liegend.
Der Belag ist komplett trocken und besteht aus kleinsten Flusen, Haaren und ähnlichem, welche da überhaupt nicht hingehören.
Wir haben uns daher entschlossen, diese Gitter nicht wieder einzubauen, da das Ausbauen zwecks Säuberung einen erheblichen Arbeitsaufwand bedeutet, den wir so nicht haben wollen. Wir haben nun die Lüfter ohne Fliegengitter weiterbetrieben und sie bei Nichtbetrieb abends geschlossen, um Insekten draussen zu halten.
[Update Januar 2019:] Das hat auch geklappt.
Austausch der Leuchtmittel
Nun gilt es, die originale Deckenleuchte, die im Fienchen vorhanden ist, so umzubauen, dass sie zum einen mit 12 V und zum anderen sehr stromsparend betrieben werden kann. Also wechseln wir die Glühbirnen gegen 12V / 3W LED Glühbirnen aus. Das ist zwar momentan ein richtiges ungemütliches “Rauswerferlicht”, da das weiße Lichtspektrum nicht sehr heimelig ist, jedoch reicht es zum Aufräumen aus.
Ausprobiert haben wir das Ganze, wie auch alle anderen “12-V-Aufgaben” mit einem 12-V-Netzteil*,
da wir zu Beginn des Ausbaus die Bordelektronik noch nicht angeschlossen hatten.
Wir wollen auch unbedingt auf die originalen Leuchtenhalter zurückgreifen, da sie eine geniale Mechanik beinhalten und sich hiermit die Leuchten etwa zwei cm nach unten herausdrehen lassen. Hierdurch entsteht eine Lücke für die Lüftung.
Ein Brett muss her
Da nun alles geklappt hat, machen wir uns daran, ein langes aber dennoch leichtes Holzbrett zu besorgen, welches wir unter der Decke anbringen wollen. In diesem Holzbrett sollen die Lampen eingebaut werden.
Die Suche nach dem Holzbrett gestaltet sich als extrem problembehaftet, denn die Holzhandlung unseres Vertrauens war nicht in der Lage, ein Brett in der erforderlichen Länge zu liefern, welches unseren Anforderungen entspricht. Wir müssen letztendlich zwei lange Bretter ordern, die uns dann vom Tischler (und Bestatter) unseres Vertrauens, Fa. Ralf Stille in Eldagsen zusammengeleimt werden. Hinterher kann man nicht mehr erkennen, dass es ursprünglich mal zwei einzelne Bretter waren.
Und Löcher müssen rein
Nachdem die entsprechenden Löcher herausgesägt und die Kanten abgerundet sind, kann das Brett, wie auch das gesamte andere Holz im Fienchen mittels SAICOS Colorwachs weiß deckend, Nr 4009* gestrichen werden.
Wir haben uns für das offenporige Wachsen entschieden, da wir wollen, dass das Holz die Feuchtigkeit im Raum aufnehmen und auch wieder abgeben kann. Denn so vermeiden wir Feuchtigkeit im Fienchen.
Jetzt noch ein paar Leuchtleisten
An der oberen Seitenfläche des Brettes befestigen wir noch 2 LED-Leuchtbänder aus dem Baumarkt, deren Farbe variiert werden kann. Hierfür gibt es Fernbedienungen, die wir aber nur selten benötigen.
Zum einen ist ein gelblicher Farbton dauerhaft am angenehmsten, andererseits haben diese LED-Ketten – und das hatten wir uns vorher gar nicht vor Augen gehalten – jeweils 15 Watt Leistungsaufnahme.
Das sind mal eben 30 Watt, da beide zusammen geschaltet werden. Und 30 Watt sind bei 12 V mal eben 2,5 A. Pro Stunde 2,5 Ah. Mit anderen Worten… Im Winter, wenn die Sonne niedrig steht, oder der Himmel bedeckt ist, achtet man doch mal auf seinen Stromverbrauch…
Der Anbau des Brettes
Anschließend wird das Brett dann mit gaaaaanz vielen Schrauben an der Deckenvertäfelung angeschraubt, damit es uns während der Fahrt nicht herunterfällt. Schließlich werden noch die Leuchten angeschlossen.
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