
Frohes neues Jahr
Wir stehen schon wieder einige Tage an dem netten kleinen Fleckchen, der uns am Alqueva-Stausee so gut gefällt und lassen Silvester ganz entspannt auf uns zukommen. Hier ist niemand, somit dürfe es auch keine Knallerei geben, welche Luna in Angst und Schrecken versetzen könnte. Zwar hören wir ganz in der Ferne leichte und vor allem leise Feuerwerkgeräusche, doch die nimmt Luna ganz gelassen hin.
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Das neue Jahr hat also schon mal gut begonnen.

Ruhe am wahrscheinlich schönsten Ort in Portugal
Besuch vom Team Blauer Elefant

Gern gesehener Besuch
Ein paar Tage später kommt uns das Team Blauer Elefant für einige Tage besuchen. Das letzte Treffen ist ja auch schon lange her und so werden wir wieder einmal mit einem tollen Lagerfeuer verwöhnt.

Lagerfeuer vom Feinsten
Disko mitten in der Nacht
Doch dann, am nächsten Abend, wundern wir uns in der Dämmerung schon über betriebsames Hin- und Hergeräume und Taschenlampengefunzel auf der anderen Uferseite. Wir denken uns aber noch nichts dabei. Doch pünktlich beim Einbruch der Dunkelheit geht es dann zur Sache: Musik zur Bespaßung der portugiesischen Dorfjugend, Disco am See, wie auch immer man es nennen mag.
Wir denken zunächst, dass da jemand eine super Soundanlage im Auto hat und nun seine Freundin beeindrucken möchte, doch ist es offensichtlich eine größere Angelegenheit.
Ja, sie dauert bis tief in die Nacht. Und ja, sie ist sehr störend. Und nein, die Autobatterie hat nicht nach wenigen Stunden ihren Geist aufgegeben, wie wir zunächst hoffen. Denn – wie wir am nächsten Tag haben feststellen müssen – wurde zur Stromerzeugung sogar ein großer Stromgenerator eingesetzt.
Na ja, es scheint dem Publikum jedenfalls gefallen zu haben.
Wenigstens war es ordentlicher Techno und keine deutschen Schlager.

Frauchen, mein Napf ist schon wieder leer
Luna hat sich von der lauten Musik nicht beeindrucken lassen, offensichtlich hatte sie andere Prioritäten.
Dieselpest?
Wir erfahren vom Team Blauer Elefant, dass ihr getankter Diesel ziemlich grünlich aussieht und schauen sogleich auch bei unserem Dieselvorrat nach. Grünlich. Und auf dem Boden befinden sich irgendwelche Ablagerungen, die sich allerdings schlecht fotografieren lassen.

Irgendetwas ist da, oder?
Und so fahren wir ein paar Tage später erst einmal bei der Werkstatt unseres Vertrauens vorbei. Hier wird das Ganze als ungefährlich deklariert und wir können unsere Wege fortsetzen.
Atlantic is calling
Hatte sich das Team Blauer Elefant schon direkt auf den Weg zum Atlantik gemacht, fahren wir nach unserem Werkstattbesuch auch dorthin, wo wir schon einmal gemeinsam gestanden hatten. In der Nähe von Cadiz in Spanien.

Exmo-Parade am Strand
Wie wir feststellen sollten, sind wir nicht die einzigen Exmos, die diese schöne Stelle kennen 🙂
Ein paar schöne Tage und teils recht laute Nächte können wir dort verbringen. Denn wir stehen wirklich sehr nahe am Meer und dieses ist dann streckenweise doch sehr laut. Außerdem scheint der Vollmond die ganze Zeit direkt in unser Schlafzimmerfenster hinein, so dass die Nächte eher unruhig verlaufen. Irgendetwas ist ja bekanntlich immer.

Sundown
Immerhin können wir einige schöne Sonnenuntergänge erleben und einige schöne Fotos einfangen.
Alle schwärmen von Tarifa……
Wir haben schon häufiger Reisende gehört, wie sie von Tarifa, dem südlichsten Zipfel des europäischen Festlandes geschwärmt haben. Also fahren auch wir dorthin. Es ist zwar alles voll (soll sonst noch nie so voll gewesen sein), doch wir finden ganz am Ende der dortigen sogenannten “Landebahn” ein leeres Fleckchen und stehen dort einige Tage zusammen mit dem Blauen Elefanten parallel zur Wasserlinie. Ganz entspannt sozusagen.

Tarifa
Der Strand ist schön, die vorgelagerten Dünen recht nett und Luna findet dort einige Laufgenossen. Es ist bei unserem Ende der “Landebahn” auch nicht allzu voll, der Strand ist recht leer.

Luna kann das machen, was Luna am liebsten macht: Laufen
Alles scheint perfekt zu sein, bis…. ja bis das Team Blauer Elefant, welches vor uns steht, losfährt, um Vorräte aufzufüllen.
Kaum sind sie weggefahren, kommt ein irre großes Exmo, welches nicht in die freigewordene (große) Lücke hineinzupassen scheint. Na ja…..
Es stellt sich also vor uns, schräg zur Wasserlinie. Selbstverständlich werden beide großen Rottweiler sogleich freilaufend herausgelassen, die ihrerseits nichts besseres zu tun haben, als alles, was nicht schnell genug auf die Bäume kommt, anzubellen.
Das kann ja heiter werden.
Aber noch heiterer wird es, als sich direkt hinter uns in etwa 25 cm Abstand zu unseren Reserverädern und schräg vor unser Schlafzimmerfenster ein Weißware-Wohnmobil (natürlich aus D) hinstellt.
Als ich freundlich darum bitte, doch etwas mehr Abstand zu halten (um nicht direkt vor unserem Schlafzimmerfenster zu parken) werde ich patzig angemacht: Wir könnten uns ja auch schräg hinstellen, wie es sich gehört. Die Einlassung, wir würden hier aber schon länger stehen und es wäre schließlich genug Platz, wurde geflissentlich überhört.
Auch so kann es gehen, das Leben im Womo ist nicht nur immer Sonnenschein, manchmal gibt es auch andere Erdenmitbewohner, die einem gehörig auf den Geist gehen.
Wie es weitergeht, fragst du dich?
Als das Team Blauer Elefant von der Einkaufstour zurückkommt, trollen wir uns gemeinsam und suchen uns ein anderes Eckchen, ein paar Kilometer entfernt.
Der Weg dorthin … was für eine Fahrt: extrem kurvige Strecke, bergauf, übersät mit tiefen Schlaglöchern und Bodenwellen, direkt über der Straße steht die tiefstehende Sonne und wir können wegen der staubigen Windschutzscheibe nur suboptimal sehen.
Na ja, irgendwann sind wir gut angekommen.
Doch ob dieser Platz viel besser ist, erfährst du im nächsten Blogbeitrag.
Stay tuned…. es bleibt spannend.
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