Abschiedsgrillen

Abschiedsgrillen

Viele Wochen sind nun ins Land gegangen und eigentlich hatten wir vorgehabt, bis mitte März hier stehen zu bleiben und die portugiesische Einsamkeit zu genießen. Doch daraus ist jetzt doch nichts geworden.

 

 

Abschied vom Fluss der Stille


 

Vorgestern haben wir lieben Besuch vom Klaus und Davy bekommen und dabei erfahren, dass auf dem Zufahrtsweg zu diesem tollen Stückchen Erde gerade Baumbeladearbeiten stattfinden.

 

Man stelle sich das so vor: Da ist ein etwa 3 m breiter Sandweg mit teilweise erheblichen Auswaschungen durch Regen. Darüber hatten wir ja bereits berichtet. Doch jetzt befindet sich am Straßenrand ein erheblicher Holzberg von dicken Baumstämmen, die sämtlichst abtrangsportiert werden müssen.

 

Hierzu nimmt der fleißige Portugiese gerne geeignete Fahrzeuge: Riesen-LKW mit Riesen-Anhängern, die dann mit 70-250 t Beladung über die schon kaputten Wege donnern.

 

Und Montag wird der Beladezauber sicherlich weitergehen und die schöne schöne Straße wahrscheinlich einem truppenübungsplatze ähnlich hinrichten.

 

Nicht jeder Boden ist gleich gut befahrbar. Und manchmal sieht man es dem Boden auch vorher nicht an, wenn er nachgiebig ist.
 

Verschlimmernd kommt hinzu, dass es am nächsten Wochenende, also wenn dann die Straße schon Berge und Täler aufweist, mit Regenfällen zu rechnen ist, die wahrscheinlich für reichlich Matschepampe auf der Matschepampestraße sorgen werden.

 

 

Und was nun?


 

Da wir durch den Ausfall des Hinterradantriebes zweier Antriebsräder und des Sperrdifferentials beraubt worden sind, erscheint es uns als ein schlauer Plan B, nun erst einmal hier wegzufahren.

 

Also packen wir unsere siebenunddreissig Sachen und planen, erst einmal ins nahegelegene Ponte de Sor zu fahren, wo wir am Montag noch einmal für die Abschmierung unseres Fienchens sorgen werden, damit wir auch heile nach Deutschland gelangen können.

 

 

Doch vorab machen wir es uns noch gemütlich und weihen den neuen Grill vom Klaus ein. Standesgemäß.

 

 
 

Plan C


 

Und dann kommt doch wieder alles anders, als wir es geplant haben.

 

Holzstapel am Stausee Montargil
 

Statt wie geplant vor der Werkstatt den Rest des Sonntages zu verbringen, fahren wir einige Kilometer weiter und finden direkt am Ufer eines schönen Gewässers einen tollen Platz, wo wir zunächst eine Nacht verbringen.

 

Am nächsten Tag treffen wir zwei liebe Menschen, Petra und Bernd mit ihrem süßen Vierbeiner Sunny und gemeinsam verleben wir einige schöne Tage in denen eine Idee heranreift.

 

Wir versuchen jetzt aktiv eine Steckachse zu bekommen und tatsächlich gelingt uns dieses auch.

 

Noch kurz in der LKW-Werkstatt anrufen, ob wir vor dem Kauf der neuen Steckachse das Differential noch mal auf den Faktor “alles in Ordnung” hin überprüfen können und schon ist ein Termin ausgemacht.

 

Wenn jetzt hier alles in Ordnung ist, kann das neue Teil bestellt werden, Lieferzeit max 1 Woche.

 

 

Sonnenbrand im Februar, die Zweite


 

Der Frühling oder besser gesagt der Frühsommer (nach deutschen Verhältnissen) hat zwischenzeitlich Einzug gehalten und es ist tagsüber stabil recht warm. Die Sonne scheint den ganzen Tag und lockt so manches Sonnenlämmchen heraus.

 

Sonnenlämmchen in Portugal
 

Aus Erfahrung wird man ja bekanntlich schlau.

 

Frau offenbar nicht.

 

Denn ich habe einen Sonnenbrand und komme mir vor wie im Film mit dem täglich grüßenden Murmeltier:

 

 

Hatten wir schon mal.

 

Mist, die Haut pellt sich wieder und ich fange im Gesicht wieder beim Bräunungsgrad Null an, während Lyggie immer brauner wird.

 

Stay tuned…. es bleibt spannend

 

 


 

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